Urban Arts Ensemble Ruhr
Für den Choreografen Rauf Yasit wurde Hip-Hop, wie für viele andere auch, zu einem Ort, an dem er sich von der Tristesse seines Alltags befreien und wegträumen konnte: Graffiti an Häuserwänden erschienen ihm wie Risse, hinter denen sich andere, bessere Welten auftaten – wie der urbane Tanz. Heute geht nichts mehr ohne ihn. Längst ist das Kinderspiel zu einem hart umkämpften Geschäft um Anerkennung auf der internationalen Bühne geworden, so sehr hat es sich professionalisiert.
Für CRACKS kehrt Yasit, der als gefragter Hip-Hop-Choreograf in Los Angeles lebt und arbeitet, in das Land zurück, in dem für ihn alles begann – und begibt sich mit dem Urban Arts Ensemble Ruhr auf Spurensuche. Sie erwecken die befreienden Risse und Träume aus der Kindheit, fragen nach den Geschichten, die die Körper der Tänzerinnen und Tänzer geprägt haben, und lassen Gegenwart und Vergangenheit in einem Dialog zwischen kindlichem Spiel und professionellem Streben, naiver Neugier und makelloser Funktionalität aufeinander prallen.
Choreografie: Rauf Yasit
Choreografische Assistenz: Christian Zacharas
Tanz: Wenta Ghebrehiwet, Tonia Kyriakou, Stefan Stiller, Melena Tortoh, Leo Vara, Maxim Kuznetsov, Jonas Krämer
Dramaturgie: Sebastian Bös
Bühne: Aaron Stratmann
Kostüme: Frederike Coors
Sounddesign: Kilian Unger
Lichtdesign: Birk-André Hildebrandt
Beleuchtung: Moritz Bütow
Künstlerische Leitung: Zekai Fenerci
Assistentin der Künstlerischen Leitung: Uta Graßhoff
Produktionsleitung: Maryline Ogboko
Produktions-Assistenz: Eva Pageix
Foto: Oliver Look
Video: Young-Soo Chang
Eine Produktion von Pottporus in Zusammenarbeit mit PACT Zollverein. Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms Neue Künste Ruhr und durch die Stadt Herne
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