Gigi Hyatt erhielt ihre Ausbildung in Berlin bei Tatiana Gsovsky und in München bei Konstanze Vernon. 1982 gewann Gigi Hyatt Gold in der Junior Division des Jackson International Ballet Competition und wurde im selben Jahr Mitglied des Hamburg Balletts John Neumeier. 1984 wurde sie mit dem Wilhelm-Oberdörffer-Preis ausgezeichnet und 1985 von Ballett International zur »Besten jungen Tänzerin« ernannt. In Hamburg hatte Gigi Hyatt das Glück, in vielen Balletten von John Neumeier zu tanzen und zahlreiche Rollen zu kreieren. 1997 beendete sie ihre Bühnenkarriere und zog in die USA, wo sie als Lehrerin, Ballettmeisterin und dann als künstlerische Leiterin des Georgia Balletts tätig war. Im Jahr 2013 kehrte Gigi Hyatt nach Hamburg zurück, um die Position der stellvertretenden Direktorin der Schule des Hamburg Balletts zu übernehmen.
Aus Baltimore, Maryland, USA, Elisabeth Bell begann schon in jungen Jahren mit dem Tanz und erhielt Stipendien am Dance Theatre of Harlem und am Alvin Ailey American Dance Center in New York, bevor sie ihren B.F.A. an der Butler University in Indiana, USA, mit Auszeichnung abschloss. Anschließend tanzte sie professionell beim Dayton Ballet und der Philadelphia Dance Company (Philadanco!). Bevor sie ihren Master of Law and Business an der Bucerius Law School in Hamburg beendete, folgten Engagements am Staatstheater Cottbus, in Der König der Löwen (Hamburg) und bei der internationalen Tournee von CATS. Seit 2022 arbeitet Elisabeth als Assistentin der Ballettschulleitung der Schule des Hamburg Ballett und seit 2023 koordiniert sie Tanzprojekte in Schulen.
Jan Linkens, geboren in Maastricht/Niederlande, erhielt seine Tanzausbildung an der Tanzabteilung des Königlichen Konservatoriums in Den Haag/Niederlande.
1977 trat er dem Niederländischen Nationalballett in Amsterdam bei und arbeitete dort fast 17 Jahre lang als Tänzer und später auch als Choreograf und Ballettmeister. Seine erste Choreografie schuf er 1979 und hat seitdem mehr als 60 Ballette kreiert. Von 1994 bis 1999 war Jan Linkens gemeinsam mit Marc Jonkers künstlerischer Leiter und Hauschoreograf des Tanztheaters der Komischen Oper in Berlin/Deutschland. Nach 1999 arbeitete er als freiberuflicher Gastchoreograf und Ballettpädagoge mit vielen Kompanien in der ganzen Welt. Seit 2014 ist er Direktor des Royal Conservatoire Dance.
Professor für Zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste Essen. Tänzer, Choreograf, Tanzpädagoge und Tanzwissenschaftler. Tanzstudium an der Folkwang Universität, Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität Köln sowie Zusatzstudium der Tanzpädagogik an der Folkwang Universität. Tänzer beim Folkwang-Tanzstudio und beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Eigene Choreografien und internationale Lehrtätigkeit für Zeitgenössischen Tanz. Promovierte in Bewegungswissenschaft an der Universität Hamburg. Thema: Gedächtnisformen im Tanz. Veröffentlichung: Bewegung erinnern. Gedächtnisformen im Tanz (2013). Seit 2018 Leiter des Instituts für Zeitgenössischen Tanz der Folkwang Universität der Künste.
Jakub Truszkowski begann seine Tanzausbildung 1987 an der Staatlichen Ballettschule in Danzig, wo er 1996 seinen Abschluss machte und mehrere Stücke im Danziger Opernhaus aufführte. 1996 wurde er in die Schule P.A.R.T.S. von Anne Teresa De Keersmaeker aufgenommen. 1999 trat er der Kompanie Rosas bei. Hier tanzte er in Drumming, Mozart/Concert Arias, Mikrokosmos und wirkte an der Kreation von In Real Time, Rain, April Me, Repertory Evening, Bitches Brew, Kassandra und The six Brandenburg Concertos mit. 2008 schloss er sich dem Ensemble Les Ballets C de la B an, tanzte in Import Export und wirkte an der Kreation von Ashes mit. Zwischen 2013 und 2015 war er Programmkoordinator bei P.A.R.T.S. Als Lehrer arbeitete er unter anderem mit P.A.R.T.S., De Theaterschool Amsterdam, der Folkwang Universität der Künste und der Oslo National Academy of the Arts zusammen.Als Probenleiter studierte Jakub Truszkowski Werke für Rosas, der Opéra de Lyon, P.A.R.T.S., der Opéra de Paris und der Companhia Nacional de Bailado ein. 2019 war er choreografisch am Broadway-Musical West Side Story von Ivo van Hove beteiligt. Zu seinen eigenen Kreationen zählen: Solo For The Projector, Bodyscapes, Memory Reset, White Noise, Dzisiaj Wszystko, TotoTo and Vibration of a Single String.
Anna Esser erhielt ihren Bachelor of Arts an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München und danach ein Engagement beim Alberta Ballet II (Kanada). An der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf schloss sie ihr Psychologiestudium mit einem Master of Science ab. Aktuell absolviert sie ihre Weiterbildung zur psychologischen Psychotherapeutin und ist am LVR-Klinikum in Essen als Psychologin tätig. Auf selbständiger Basis lehrt sie die Gyrotonic®-Methode u. a. am Ballett am Rhein. Bereits seit 2021 ist sie i. R. von psychologischen Workshops für Tanzstudierende Teil des Pädagogischen Konzepts der Münchner Ballett-Akademie. Über die Künstler*innenförderung wurde sie 2013 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und wird seither auf ihrem weiteren Bildungsweg gefördert. Ab Dezember 2022 forscht sie an Belastungsfaktoren und psychologischen Interventionen in Tanzkohorten als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg Essen.
geboren in Wattenscheid, absolvierte ein Studium in Freier Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf/Münster. Er war als Bildender Künstler seit 1992 künstlerischer Mitarbeiter, Bühnenbildner und Darsteller in den Stücken von Raimund Hoghe.
Nach dessen plötzlichen Tod 2021 entwickelte er zusammen mit Tänzerinnen und Tänzern der Compagnie Raimund Hoghe die Hommage An Evening with Raimund, die im vergangenen Jahr bei DANCE München zu sehen war. Für das Jahr 2025 ist zusammen mit Ornella Balestra, Emmanuel Eggermont und Takashi Ueno eine weitere Produktion im Sinne eines lebendigen künstlerischen Archivs in Vorbereitung.
Prof. Dr. Katja Schneider lehrt Tanzwissenschaft an der HfMDK Frankfurt. Promotion 1996 mit einer interdisziplinären Arbeit zu dem Theaterautor Johann Christian Krüger, Habilitation 2013 mit der Schrift Tanz und Text. Zu Figurationen von Bewegung und Sprache (München 2016) am Institut für Theaterwissenschaft der LMU München, dem sie auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin angehörte. Zwischen 1992 und 2012 schrieb sie als Kritikerin für Tanz und Performance u. a. für die Süddeutsche Zeitung und berichtete für den Deutschlandfunk; als Redakteurin arbeitete sie für die Fachmagazine tanzdrama, tanzjournal und tanz (1992–2012), als Dramaturgin war sie für das Münchner Festival DANCE tätig (20012–2023). Sie ist Gründungsmitglied von tanznetz.de, Access to Dance und Fokus Tanz/Tanz und Schule.
Ivan Liška wurde am 8. November 1950 in Prag geboren und erhielt seine Ausbildung am dortigen Konservatorium. Nach dem Abschluss im Jahr 1969 emigrierte er aus seiner Heimat und ging zum Ballett der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Von 1974 bis 1977 war er beim Ballett der Bayerischen Staatsoper, bevor er als Erster Solist zum Hamburg Ballett ging und dort die Titelrollen in zahlreichen Werken von John Neumeier tanzte und kreierte. Von 1998 bis 2016 leitete Ivan Liška das Bayerische Staatsballett. Im Frühjahr 2007 wurde er vom Staatsministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten mit der »Medaille für besondere Verdienste um Bayern in einem Vereinten Europa« ausgezeichnet. Am 9. Juli 2009 überreichte ihm Ministerpräsident Horst Seehofer den Bayerischen Verdienstorden. Nach dem Tode Konstanze Vernons übernahm er im April 2013 die Leitung der Heinz-Bosl-Stiftung und das Bayerische Junior Ballett München.
Impulse und Panels zu Diversität, Körperbildern, Inklusion und Idealen im künstlerischen Prozess von und mit Germaine Acogny (École des Sables), Eisa Jocson (Choreografin), Osiel Gouneo (Bayerisches Staatsballett), Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch), Anne do Paço (Wiener Staatsballett), Alexei Ratmansky (New York City Ballet), Simone Sandroni (Choreograf), Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett), Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland), Luca Giacomo Schulte (Compagnie Raimund Hoghe) u.v.m.
Das Symposium »Embodying New Ideals & Idealized Body Images«, das am 23. Februar 2024 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Münchner Muffatwerk öffentlich stattfindet und von David Russo und Anna Beke (Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München) gemeinsam kuratiert wird, vertieft einen Tag lang das Thema der diesjährigen Ausgabe der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München. Hochkarätige Gäste aus internationalen Tanz-Kompanien und Ausbildungsstätten wie auch aus den Bereichen Choreografie, Tanzwissenschaft und Presse diskutieren verschiedene Aspekte von Rollen- und Körperbildern, Vielfalt, Diversität und Inklusion in der aktuellen weltweiten Tanzszene und für eine zukunftsgerichtete professionelle Tanzausbildung. Damit sollen wichtige Impulse für die anwesenden Studierenden aus den insgesamt 13 nationalen und internationalen Ausbildungsstätten wie auch für die Münchner Tanzszene gegeben werden. Alle Panels und Diskussion finden auf Englisch statt.
Nach den Impulsvorträgen und Panels des Tages schließt das Symposium um 20:00 Uhr mit einer Improvisationssession unter dem Titel »Fresh Made Jam«. Mitglieder der Münchner TanzQuelle Initiative und Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) verbinden die Ergebnisse einer Recherche zu Improvisationswerkzeugen zu einem interaktiven Tanz-Happening für alle Beteiligten.
Die Ballett-Akademie der HMTM, die in diesem Jahr die gesamte Biennale Tanzausbildung konzipiert und ausrichtet, setzt mit dem Thema der Biennale und insbesondere mit dem Symposium ihre Reflektion von zentralen Anliegen einer ganzheitlichen und zukunftsfähigen professionellen Tanzausbildung weiter fort. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überprüfung bestehender Prozesse ergibt sich aus dem Pädagogischen Konzept der Ballett-Akademie. Bereits im Herbst 2022 veranstalteten die HMTM und der Dachverband Tanz Deutschland gemeinsam die Konferenz »Tanzausbildung im Wandel« und setzten die verschiedensten Aspekte in einen internationalen Kontext.
Details zum Symposium:
Fr, 23. Februar 2024, 10:00–18:00 Uhr
Muffathalle München
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: muffatwerk.de
Konferenzsprache: Englisch
Details zur Abendveranstaltung »Fresh Made Jam«:
Fr, 23. Februar 2024, 20:00 Uhr
Muffathalle München
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: muffatwerk.de
10:00–11:30 Uhr: Check-In und Warm-Up
Aufwärmen von Körper und Geist für alle Teilnehmenden des Symposiums mit der freischaffenden Künstlerin Ami Shulman
11:30–12:30 Uhr: Impuls I
»Space of Experiences / Space of Thoughts / Positions«
Ausgehend vom philosophischen Begriff des Ideals zeigen Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.) zusammen mit Sonia Lautenbacher (Studentin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Daniel Chernyavskiy (Student der Ballett-Akademie, HMTM) ihre Sichtweise auf die »reine Form«, das »Anzustrebende« im Tanz. Dazu gehen sie u.a. den Fragen nach, welche Ideale die Tanz- und Ballettausbildung prägen und an welchen Vorbildern sich die Studierenden orientieren, was der Begriff des Ideals für die künstlerische Praxis und unsere Gesellschaft bedeutet.
12:30–13:30 Uhr: Impuls II
»Throwing the Body into the Fight – Writing with Bodies«
Prof. Dr. Katja Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt) und Luca Giacomo Schulte (Compagnie Raimund Hoghe) erinnern im Gespräch und mit Videoausschnitten an den Tänzer, Choreografen, Autor und Filmemacher Raimund Hoghe.
14:00–15:00 Uhr: Panel I
»The Other in Dance. Beyond Norms and Embracing Diversity as Enrichment in Dance«
Dieses Panel konzentriert sich auf »das Andere« im Tanz, jenseits von Normen und mit dem Verständnis von Vielfalt als Bereicherung im Tanz. Das Kernthema lautet: Könnte künstlerische Authentizität das neue Ideal sein? Moderiert wird die Diskussion von David Russo (Ballett- Akademie, HMTM) und Bettina Wagner-Bergelt (freiberufliche Kuratorin und künstlerische Beraterin der Biennale Tanzausbildung). Die Panel-Gäste sind Persönlichkeiten der internationalen Tanzwelt: Germaine Acogny (École des Sables), Osiel Gouneo (Bayerisches Staatsballett), Prof. Nik Haffner (HZT Berlin), Eisa Jocson (freischaffende Künstlerin), Julian MacKay (Bayerisches Staatsballett), Prof. Dr. Katja Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Bianca Vilahriño Teixeira (Bayerisches Staatsballett).
15:15–16:00 Uhr: Präsentation »EMERGING DANCE ARTISTS (EDA)«
Die neue Online-Plattform EMERGING DANCE ARTISTS (EDA), vorgestellt von Dany Beyer und Johannes Bergmann (DIS-TANZ-START/ Dachverband Tanz Deutschland e.V.), unterstützt Tanzstudierende beim erfolgreichen Start in eine professionelle Tanzkarriere in Deutschland. Die Plattform wurde im Rahmen des abgeschlossenen Förderprogramms DIS-TANZ-START entwickelt und bietet interdisziplinäre Webinare sowie weitere Ressourcen zu den Themen Karriereentwicklung, Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Schlüsselqualifikationen.
15:15–16:00 Uhr: Short Panel »Dance on. Making Time Matter«
Die Gäste dieses Panels zum Thema Alter im Tanz sind Gesine Moog (Dance On Ensemble), William Moore (freischaffender Künstler), Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch) und Ami Shulman (freischaffende Künstlerin). Die Moderation übernehmen Anna Beke und David Russo gemeinsam mit Studierenden der Ballett-Akademie der HMTM. Das Altern wird in unserer Gesellschaft oft negativ bewertet, dabei kann diese von Bühnenerfahrung geprägte Lebensphase gerade Tänzerinnen und Tänzer mit einer Ausstrahlung ausstatten, die sie in ihrer Jugend vielleicht nicht erreicht haben. Viele Choreograf*innen finden dieses künstlerische Potenzial inspirierend und stellen die traditionellen Erwartungen an technische Perfektion und die Glorifizierung der Jugend damit in Frage.
16:30–18:00 Uhr: Panel II
»Transitions and Constants. Artistic Ideals Yesterday. Today. Tomorrow.«
Im Mittelpunkt dieser Diskussionsrunde stehen Künstlerische Authentizität, Individualität und Fluidität als ein Ideal, das im Tanz anzustreben ist. Welche Beziehung besteht zwischen den Einzelnen und einem übergreifenden Ideal im Bereich von Tanz und Kunst? Und inwieweit prägen einzelne Impulse und Facetten die internationale Tanz- und Kunstlandschaft, aber auch die Ideale der Gesellschaft selbst? Die Moderation des Panels führen Anna Beke und Prof. Jan Broeckx (Ballett-Akademie, HMTM). Die Podiumsgäste sind Nina Hümpel (tanznetz.de), Anne do Paço (Wiener Staatsballett), Alexei Ratmansky (New York City Ballet), Simone Sandroni (freischaffender Choreograf) und Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett).
20:00-21:30 Uhr: »Fresh Made Jam«
Bachelor-Studierende der Ballett-Akademie der HMTM und Gäste der Freien Tanzszene München, Sophia Charlotte Becker, Matteo Carvone, Jan Fasbender, Emmanuelle Rizzo und Luca Seixas (Sounddesign), laden zum Abschluss des Symposiums zu einem improvisierten Tanz-Happening ein. Die in München lebenden Performer*innen der TanzQuelle Initiative werden die Ergebnisse ihrer Forschung zu Improvisationswerkzeugen für eine interaktive Performance vorstellen.
Zur 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München
Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.
Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der professionellen Tanzausbildung. Das Thema wird in verschiedenen internen Workshops und Lectures, öffentlichen Veranstaltungen und einem Fach-Symposium am Freitag (23.2.) aufgegriffen.
Das Programm der 9. Biennale Tanzausbildung wird durch das kuratorische Team konzipiert und umgesetzt, bestehend aus den HMTM-Lehrenden David Russo, Anna Beke, Jan Broeckx, Simone Geiger Liebreich und Isabelle Severs sowie als künstlerische Beraterin Bettina Wagner-Bergelt.
Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Weitere Partner sind das Bayerische Staatsballett, das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz und die Heinz- Bosl-Stiftung mit dem Bayerischen Junior Ballett München.
Informationen unter 2024.biennale-tanzausbildung.de/
Tickets unter www.muffatwerk.de
Pressekontakte:
Hochschule für Musik und Theater München:
Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de | maren.rose@hmtm.de
9. Biennale Tanzausbildung 2024 München:
Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 | a.schindel@gmx.de