Ami Shulman hat in der Welt der darstellenden Künste schon viele Hüte getragen. Als Bewegungskünstlerin ist sie Performerin, Choreografin, Probenleiterin, Pädagogin, Feldenkrais-Praktikerin und Autorin.
Ami hat in ganz Europa, Kanada und den USA unterrichtet, u.a. für das Nederlands Dans Theater, die Goteborgs Operans Danskompani, die Biennale von Venedig, den Cirque Du Soleil, die Juilliard School, das BANFF Centre for the Arts, die National Theatre School of Canada, CODARTS, b12, die Hollins University, Jacob’s Pillow und viele andere. Sie ist künstlerische Mitarbeiterin des Springboard Project Montreal/New York.
Ami choreografierte für das National Theatre of London, UK, die Shakespeare Theatre Company, Washington DC, und arbeitete mit dem Cirque Du Soleil, dem National Ballet of Canada und dem Ballet British Columbia zusammen. Ami war assoziierte Choreografin von Maxine Doyle von Punchdrunk, hat die Werke von Johannes Wieland international inszeniert und war Probenleiterin bei der GöteborgOperans Danskompani in Schweden.
Ami hat ein großes Interesse an den Heilkünsten, sie ist eine zertifizierte Feldenkrais-Praktikerin und in Ericksonianischer Hypnotherapie ausgebildet. Sie hat ihre Arbeit auf internationalen Konferenzen vorgestellt und Artikel über enaktive Kognition und die Phänomenologie der Bewegung geschrieben, die im Feldenkrais Journal und im Dance Magazine veröffentlicht wurden. Gemeinsam mit Dr. Hillel Braude ist sie Autorin der Anthologie Back to the Dance Itself.
Ballett-Akademie, HMTM / Bayerisches Junior Ballett München
Olivier Vercoutère absolvierte die John-Cranko-Schule und war Mitglied des StuttgarterBalletts, der Ballettkompanie der Deutschen Oper Berlin und als Halbsolist des BayerischenStaatsballetts. Er absolvierte ein Studium der Tanzpädagogik an der Hochschule für Musikund Theater München.Seit September 2013 ist Olivier Vercoutère Professor für Klassischen Tanz an der HMTMMünchen und Probenleiter/Ballettmeister des Bayerischen Juniorballetts München. Olivierwird regelmäßig als Gastdozent zu Akademien und Sommerkursen sowie als Jurymitglied zuverschiedenen Wettbewerben eingeladen.
Klassisches Training
In einer positiven und unterstützenden Arbeitsatmosphäre werden die angehenden Tänzer*innen ermutigt, ihre technischen und künstlerischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Besonderes Augenmerk wird auf die korrekte Ausrichtung des Körpers und die harmonische Ausführung der Bewegung gelegt.
Jan Broeckx studierte am Stedelijk Instituut voor Ballet in Antwerpen, Belgien und gewann 1979 den Prix de Lausanne. Er war Solist am Royal Ballett van Vlaanderen, Erster Solist an der Deutschen Oper Berlin und am Bayerischen Staatsballett, Danseur Etoile beim Ballet National de Marseille Roland Petit und Gast bei vielen Galas und in zahlreichen Kompanien. Später wurde er choreografischer Assistent von Roland Petit.
Seit Juni 2010 ist er Leiter der Ballettakademie an der Hochschule für Musik und Theater München.
Simone Geiger ist seit 2010 als Dozentin für klassischen Tanz und Pilates an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater in München tätig. Hier absolvierte sie auch in jungen Jahren ihre Ballettausbildung. Engagements führten sie als Demi- Solistin an die Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf und an das Bayerische Staatsballett in München. Von 2000 bis 2006 tanzte sie beim Nederlands Dans Theater in den Niederlanden.Simone unterrichtet klassischen Tanz, Spitze, Repertoire (klassisch und zeitgenössisch), Pilates und arbeitet als Choreographie-Assistentin und Probenleiterin.
David Russo ist Tänzer, Choreograph und Tanzpädagoge. Ausbildet an der John Cranko Schule, Stuttgart, war er Solotänzer in Saarbrücken und in München. Bereits seit 2004 choreografiert er regelmäßig Stücke, veranstaltet in der Münchner Freien Szene transdisziplinäre Performances und ist seit 2010 Dozent an der Ballett-Akademie der HMTM. Im Jahr 2019 gründete er die Initiative TanzQuelle für Münchner Tanzschaffende. Derzeit ist er der 1. Sprecher der Ausbildungskonferenz Tanz AK|T, er ist Mitglied der Ethikkommission des Dachverband Tanz Deutschland e.V. und co-kuratierte verschiedenen Tanzveranstaltungen und Symposien.
Bettina Wagner-Bergelt, künstlerische Beraterin, studierte Germanistik, Romanistik, Theater- und Filmwissenschaft in Köln und Berlin. Sie war bis 2016 Co-Direktorin des Bayerischen Staatsballetts, danach Künstlerische Leiterin des Festivals 100Jahre Bauhaus in Berlin und von 2018 bis Ende 2022 Intendantin des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Sie erhielt den Französischen Verdienstorden des Arts et des Lettres und zahlreiche weitere Preise für ihre Educationprojekte, gründete Festivals und arbeitet kulturpolitisch für den Tanz. Bettina Wagner-Bergelt ist in verschiedenen beratenden Gremien tätig, u. a. für die KSB, die Palucca Hochschule, die Tanzakademie Tel Aviv und in kulturellen Ausschüssen, außerdem für die Flüchtlingshilfe. Heute arbeitet sie für europäische Projekte und als Kuratorin und Autorin.
Zur Eröffnung der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München am Montag, den 19. Februar und am Dienstag, den 20. Februar findet die Aufführungsreihe »Reflection in Motion: Embracing Authenticity and Celebrating Artistic Diversity« statt. Zwei Abendprogramme in der Muffathalle mit jeweils sechs bzw. sieben Stücken präsentieren die Arbeit von Tanzstudierenden zum Titelthema der Biennale »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance«. Am Mittwoch, den 21. Februar zeigt das Urban Arts Ensemble Ruhr ihr Stück »CRACKS«.
Über 100 Tanzstudierende von acht staatlichen nationalen und fünf internationalen Ausbildungsinstitutionen – aus Budapest, Den Haag, Taipei, Toronto und Dakar – präsentieren Choreografien im Kontext des Bundeswettbewerbs 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München, die dieses Jahr (vom 19. bis 25. Februar 2024) erstmals in der Landeshauptstadt München stattfinden wird. In der Muffathalle werden die im letzten Ausbildungsjahr einstudierten Stücke aufgeführt. Sie bieten kaleidoskopartig einen inspirierenden Einblick in die Vielfalt, Qualität und das künstlerische Spektrum tänzerischer Ausbildung aus vier Kontinenten.
Die Programme am 19. und 20. Februar 2024 bieten einen Querschnitt aus Werken von klassisch bis zeitgenössisch, entsprechend den unterschiedlichen Profilen der 13 Hochschulen in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika, an denen die Studierenden eingeschrieben sind. Dabei wird die Diversität der Arbeitsweisen und Zielrichtungen der verschiedenen Studiengänge als künstlerische Vielfalt und Bereicherung zelebriert. Die Veranstaltung zielt insgesamt darauf ab, Prozesse anzustoßen, kreative Situationen zu fördern und künstlerisch fruchtbare Begegnungen zu ermöglichen.
Am Mittwoch, den 21. Februar wird CRACKS in der Muffathalle zu sehen sein. Flucht und Migration, als fremd betrachtet und ausgeschlossen werden, der eigene Körper als Austragungsort von Diskriminierung, Machtverhältnissen in Gesellschaft, Tanz und Hip-Hop, das sind die großen Themen von CRACKS. Der renommierte Choreograph Rauf Yasit und die Tänzer*innen des Urban Arts Ensemble Ruhr greifen diese Themen mutig, spielerisch und basierend auf eigenen Erfahrungen auf. Zwischen Hip-Hop-Kunst und kontemporärem Tanz fragen sie, wie individuelle und kollektive Narben urbanen Lebens pochen, treiben, innehalten lassen.
Hip-Hop wurde für Choreograf Rauf Yasit wie für viele andere auf der ganzen Welt zum Ort, an dem er sich aus der Tristesse seines Alltags befreien und fort träumen konnte: Graffitis und Tags an den Häuserwänden erschienen ihm wie Risse (Cracks), hinter denen sich andere, bessere Welten auftaten – wie der urbane Tanz. Ohne den geht heute nichts mehr. Denn aus dem Kinderspiel von einst ist ein hartes Geschäft mit stetem Kampf um die Anerkennung in der internationalen Szene geworden, so sehr hat diese sich professionalisiert.
Für CRACKS kehrt Yasit, der als gefragter Hip-Hop-Choreograf in Los Angeles lebt und arbeitet, in das Land zurück, in dem für ihn alles begann – und begibt sich mit dem Urban Arts Ensemble Ruhr auf Spurensuche. Sie lassen die befreienden Risse und Träume aus Kindertagen wieder auferstehen, fragen nach den Geschichten, die die Körper der Tänzer:innen geformt haben und lassen Gegenwart und Vergangenheit in einem spannungsgeladenen Dialog zwischen kindlichem Spiel und professionellem Anspruch, naiver Neugier und fehlerloser Funktionalität aufeinandertreffen.
Am Freitag, den 23. Februar 2024 findet im Rahmen der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ein öffentliches Fach-Symposium rund um die Themen Diversität und Rollenbilder statt. Anmeldungen sind voraussichtlich ab Ende Januar möglich.
Zur 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München
Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.
Im Fokus stehen die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der professionellen Tanzausbildung. Das Thema wird in verschiedenen internen Workshops und Lectures, öffentlichen Veranstaltungen und einem Fach-Symposium am Freitag (23.2.) aufgegriffen.
Für die internen Workshops und das Symposium konnten renommierte internationale Gäste gewonnen werden, die unterschiedliche Aspekte von Diversität, Idealen und Rollenbildern im Tanz repräsentieren: Alexei Ratmansky New York City Ballet (New York), die Choreografin und Gründerin der senegalesischen École de Sable, Germaine Acogny (Dakar), Julie Shanahan vom Tanztheater Wuppertal Pina Bausch (Wuppertal), Simone Sandroni (Brüssel), Anne do Paço (Wien), Craig Davidson (Zürich), Eisa Jocson (Manila), Julian MacKay (München) und Michael Freundt (Berlin) u.a. Außerdem sind fünf internationale Ausbildungsinstitutionen vor Ort: Budapest Contemporary Dance Academy Hungary, Royal Conservatoire of Dance the Hague, l’École de Sable Senegal, National Ballet School of Canada, Taipei National University of the Arts Taiwan.
Das Programm der 9. Biennale Tanzausbildung wird durch das kuratorische Team konzipiert und umgesetzt, bestehend aus den HMTM-Lehrenden David Russo, Anna Beke, Jan Broeckx, Simone Geiger-Liebreich und Isabelle Severs sowie als künstlerische Beraterin Bettina Wagner-Bergelt.
Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Weitere Partner sind das Bayerische Staatsballett, das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz und die Heinz- Bosl-Stiftung mit dem Bayerischen Junior Ballett München.
Informationen unter www.2024.biennale-tanzausbildung.de
Tickets unter www.muffatwerk.de
Pressekontakte:
Hochschule für Musik und Theater München: Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de| maren.rose@hmtm.de 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München: Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 |a.schindel@gmx.de
Mit Gästen und jeweils Großen ihres Fachs wie Alexei Ratmansky, Germaine Acogny, Julie Shanahan, Simone Sandroni, Craig Davidson, Eisa Jocson, Michael Freundt, Anne do Paço, Julian MacKay u.a.
Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.
Im Fokus des Programms der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München stehen die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im
Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der
professionellen Tanzausbildung im Mittelpunkt der internen Workshops, Lectures und der öffentlichen Veranstaltungen, insbesondere einem Fach-Symposium am Freitag (24.2.). Der Umgang mit diesen Themenfeldern in kreativen Prozessen, unter ethischen Fragestellungen sowie im Kontext mit gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen wird dabei ebenso beleuchtet wie die Rolle der zunehmenden Digitalisierung und der sozialen Medien und deren Auswirkungen auf die Kunstform Tanz.
Für die internen Workshops mit den Studierenden, ein gemeinsames Choreografie-Projekt, das im Rahmen der Biennale Tanzausbildung entwickelt wird, und das geplante Fach-Symposium konnten weltweit renommierte Gäste gewonnen werden, die unterschiedliche Aspekte von Diversität, Idealen und Rollenbildern im Tanz repräsentieren: Alexei Ratmansky (New York), die Choreografin und Gründerin der senegalesischen École de Sable, Germaine Acogny (Dakar), Julie Shanahan vom Tanztheater Wuppertal Pina Bausch (Wuppertal), Simone Sandroni (Brüssel), Anne do Paço (Wien), Craig Davidson (Zürich), Eisa Jocson (Manila), Julian MacKay (München) und Michael Freundt (Berlin) u.a.
Prof. Dr. Sonja Stibi, Vizepräsidentin für Lehrentwicklung, Diversität und Forschung an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM): »Dass die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 an unserer Ballett-Akademie in München zu Gast ist, ist für uns ein weiterer Ansporn zur Weiterentwicklung unserer Tanzausbildung. Die Auseinandersetzung mit Idealen und Vorbildern im Tanz ist ein Thema, das aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Diskussionen aufgreift. Höchste künstlerische Leistungen stehen in Balance mit Gesundheit, Respekt und Diversität. Dies in der Ausbildung zu gewährleisten, ist unser Anspruch an der HMTM. Die Biennale Tanzausbildung 2024
leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.«
Prof. Jan Broeckx, Leiter der Ballett-Akademie der HMTM: »Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wird für unsere Ballett-Akademie weitere wichtige Impulse ganz im Sinne unseres pädagogischen Konzepts liefern, das wir im Jahr 2020 eingeführt haben. Unsere Studierenden stellen wir ganzheitlich als Menschen in den Mittelpunkt unserer Ausbildung und verbinden dies mit der Tradition der Waganowa-Methode im Ballett. Die Reflexion von Rollen, Idealen und Vorbildern sowohl in der künstlerischen Praxis als auch auf ethischer Ebene, wie jetzt im Rahmen der Biennale Tanzausbildung oder 2022 bei unserem Symposium Tanzausbildung im Wandel, ist eine wichtige Ergänzung unserer Ausbildungsinhalte.«
David Russo und Anna Beke, Lehrende der Ballett-Akademie der HMTM und Vertreterinnen für das kuratorische Team der Münchner Ausgabe der Biennale Tanzausbildung: »Ideale und Rollenbilder spielen gerade im Tanz eine grundlegende, da auch körperliche Rolle. Mit der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wollen wir alle Teilnehmenden ermutigen, neue Einsichten in Bezug auf Ideale zu suchen, Fragen zu stellen, gemeinsam zu reflektieren und sich selbst in diesen spezifischen Kontext zu setzen und positive Impulse aufzunehmen. Wir hoffen auf wichtige Impulse für die gesamte deutsche Tanzausbildung.«
Im Rahmen der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München werden Studierende und Lehrende aus neun staatlichen Tanzausbildungsstätten in Deutschland zusammenkommen (das Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier, die Folkwang Universität der Künste Essen, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, die Hochschule für Musik und Tanz Köln mit ihrem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, die HMTM mit ihrer Ballett-Akademie, das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz in Berlin, die Staatliche Ballettschule Berlin, die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim / Akademie des Tanzes sowie die Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Außerdem sind fünf internationale Ausbildungsinstitutionen vor Ort: Budapest Contemporary Dance Academy Hungary, Royal Conservatoire of Dance the Hague, l’École de Sable Senegal, National Ballet School of Canada, Taipei National University of the Arts Taiwan.
An fünf Abenden in der Muffathalle München kann sich das tanzinteressierte Publikum dabei auf öffentliche Veranstaltungen freuen. Am Freitag, 24. Februar 2024 findet das öffentliche Fach- Symposium zum Thema der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München statt. Anmeldung und Vorverkauf beginnen am 1. Dezember 2023.
Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
www.2024.biennale-tanzausbildung.de
Hintergrund:
Ausbildungskonferenz Tanz und Biennale Tanzausbildung
Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung ist das wichtigste gemeinsame Projekt der nationalen Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), die sich als Forum für den Austausch und die Begegnung von Studierenden und Lehrenden versteht. Mitglieder der AK|T sind zehn staatlich anerkannte Tanzausbildungsinstitutionen in Deutschland. Seit 2008 findet die Biennale Tanzausbildung an wechselnden Orten statt. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Bundeswettbewerb zur Förderung des tänzerischen Nachwuchses finanziert.
www.ausbildungskonferenz-tanz.de
Ballett-Akademie der HMTM
Die Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München ist die einzige staatliche Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern und wird seit 2010 von Prof. Jan Broeckx geleitet. Jedes Jahr trainieren in den Gebäuden in der Wilhelmstraße in München zwischen 40 und 50 Studierende im Bachelor-Studiengang Tanz (verteilt auf drei Jahrgänge) sowie ca. 70 Jungstudierende, die noch während ihrer Schulzeit ihrer besonderen Begabung im Ballett folgen. Ausgangspunkt der Ausbildung ist die Waganowa-Methode, seit Oktober 2020 bildet das pädagogische Konzept der Ballett-Akademie, das die ganzheitliche Wahrnehmung der jungen Tänzerinnen in seinen Mittelpunkt stellt, die verbindliche Grundlage der Ausbildungsarbeit.
Die Ballett-Akademie wurde 1995 von Konstanze Vernon gegründet. Als Kooperation der Ballett-Akademie, des Bayerischen Staatsballetts und der Heinz Bosl-Stiftung ist auch das Bayerische Junior Ballett München eine wichtige Schnittstelle zur Arbeit in einer professionellen Kompagnie.
https://ballett.hmtm.de
Pressekontakte:
Hochchule für Musik und Theater München:
Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de | maren.rose@hmtm.de
9. Biennale Tanzausbildung 2024 München:
Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 | a.schindel@gmx.de
Susanne Triebel ist Koordinatorin des international ausgerichteten MA Contemporary Dance Education (MA CoDE) und Dozentin bei BAtanz an der HfMDK Frankfurt. Bevor sie 2009 ihren MA in Contemporary Dance Education abschloss, tanzte sie mehrere Jahre an Stadt- und Staatstheatern und in der freien Szene. Seit 2012 betreut sie im MA CoDE Unterrichtsprojekte und Lehrproben. In der Fachkommission Körper und Bewegung ist sie für die inhaltliche Ausrichtung der Angebote von THE ARTIST’S BODY verantwortlich und setzt sich für die Implementierung von Bewegung in der künstlerischen Ausbildung ein. Sie war im kuratorischen Team der 8. Biennale Tanzausbildung Stuttgart in 2022
Die von dem Choreografen John Cranko 1971 gegründete Schule avancierte unter der Leitung von Anne
Woolliams zu einer der ersten international beachteten Adresse für Nachwuchstänzer. Seit 1999 steht die dem Stuttgarter Ballett angegliederte John Cranko Schule unter der Direktion von Tadeusz Matacz und ist eine der renommiertesten Ballettschulen der Welt. Klassische Waganova Technik und das Einstudieren von klassischen Variationen dominieren, während weitere Fächer wie Modern, Improvisation und Spanischer Tanz die Ausbildung vervollständigen. Namenhafte Choreografen werden regelmäßig für das Schaffen eigener Werke mit der Schule verpflichtet. Ab einem Alter von 10 Jahren können Schüler aus der ganzen Welt im Internat unterkommen und eine öffentliche Schule besuchen. Die 2-jährige Akademie schließt zum staatlich geprüften Tänzer ab.