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9. Biennale Tanzausbildung 2024 München: Symposium »Embodying New Ideals & Idealized Body Images« zu Rollenbildern und Idealen im Tanz am 23. Februar 2024

9. Biennale Tanzausbildung 2024 München: Symposium »Embodying New Ideals & Idealized Body Images« zu Rollenbildern und Idealen im Tanz am 23. Februar 2024

Impulse und Panels zu Diversität, Körperbildern, Inklusion und Idealen im künstlerischen Prozess von und mit Germaine Acogny (École des Sables), Eisa Jocson (Choreografin), Osiel Gouneo (Bayerisches Staatsballett), Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch), Anne do Paço (Wiener Staatsballett), Alexei Ratmansky (New York City Ballet), Simone Sandroni (Choreograf), Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett), Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland), Luca Giacomo Schulte (Compagnie Raimund Hoghe) u.v.m.

Das Symposium »Embodying New Ideals & Idealized Body Images«, das am 23. Februar 2024 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Münchner Muffatwerk öffentlich stattfindet und von David Russo und Anna Beke (Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München) gemeinsam kuratiert wird, vertieft einen Tag lang das Thema der diesjährigen Ausgabe der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München. Hochkarätige Gäste aus internationalen Tanz-Kompanien und Ausbildungsstätten wie auch aus den Bereichen Choreografie, Tanzwissenschaft und Presse diskutieren verschiedene Aspekte von Rollen- und Körperbildern, Vielfalt, Diversität und Inklusion in der aktuellen weltweiten Tanzszene und für eine zukunftsgerichtete professionelle Tanzausbildung. Damit sollen wichtige Impulse für die anwesenden Studierenden aus den insgesamt 13 nationalen und internationalen Ausbildungsstätten wie auch für die Münchner Tanzszene gegeben werden. Alle Panels und Diskussion finden auf Englisch statt.

Nach den Impulsvorträgen und Panels des Tages schließt das Symposium um 20:00 Uhr mit einer Improvisationssession unter dem Titel »Fresh Made Jam«. Mitglieder der Münchner TanzQuelle Initiative und Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) verbinden die Ergebnisse einer Recherche zu Improvisationswerkzeugen zu einem interaktiven Tanz-Happening für alle Beteiligten.

Die Ballett-Akademie der HMTM, die in diesem Jahr die gesamte Biennale Tanzausbildung konzipiert und ausrichtet, setzt mit dem Thema der Biennale und insbesondere mit dem Symposium ihre Reflektion von zentralen Anliegen einer ganzheitlichen und zukunftsfähigen professionellen Tanzausbildung weiter fort. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überprüfung bestehender Prozesse ergibt sich aus dem Pädagogischen Konzept der Ballett-Akademie. Bereits im Herbst 2022 veranstalteten die HMTM und der Dachverband Tanz Deutschland gemeinsam die Konferenz »Tanzausbildung im Wandel« und setzten die verschiedensten Aspekte in einen internationalen Kontext.

Details zum Symposium:
Fr, 23. Februar 2024, 10:00–18:00 Uhr
Muffathalle München
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: muffatwerk.de
Konferenzsprache: Englisch

Details zur Abendveranstaltung »Fresh Made Jam«:
Fr, 23. Februar 2024, 20:00 Uhr
Muffathalle München
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: muffatwerk.de

Programm des Symposiums im Überblick

10:00–11:30 Uhr: Check-In und Warm-Up
Aufwärmen von Körper und Geist für alle Teilnehmenden des Symposiums mit der freischaffenden Künstlerin Ami Shulman

11:30–12:30 Uhr: Impuls I
»Space of Experiences / Space of Thoughts / Positions«

Ausgehend vom philosophischen Begriff des Ideals zeigen Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.) zusammen mit Sonia Lautenbacher (Studentin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Daniel Chernyavskiy (Student der Ballett-Akademie, HMTM) ihre Sichtweise auf die »reine Form«, das »Anzustrebende« im Tanz. Dazu gehen sie u.a. den Fragen nach, welche Ideale die Tanz- und Ballettausbildung prägen und an welchen Vorbildern sich die Studierenden orientieren, was der Begriff des Ideals für die künstlerische Praxis und unsere Gesellschaft bedeutet.

12:30–13:30 Uhr: Impuls II
»Throwing the Body into the Fight – Writing with Bodies«
Prof. Dr. Katja Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt) und Luca Giacomo Schulte (Compagnie Raimund Hoghe) erinnern im Gespräch und mit Videoausschnitten an den Tänzer, Choreografen, Autor und Filmemacher Raimund Hoghe.

14:00–15:00 Uhr: Panel I
»The Other in Dance. Beyond Norms and Embracing Diversity as Enrichment in Dance«

Dieses Panel konzentriert sich auf »das Andere« im Tanz, jenseits von Normen und mit dem Verständnis von Vielfalt als Bereicherung im Tanz. Das Kernthema lautet: Könnte künstlerische Authentizität das neue Ideal sein? Moderiert wird die Diskussion von David Russo (Ballett- Akademie, HMTM) und Bettina Wagner-Bergelt (freiberufliche Kuratorin und künstlerische Beraterin der Biennale Tanzausbildung). Die Panel-Gäste sind Persönlichkeiten der internationalen Tanzwelt: Germaine Acogny (École des Sables), Osiel Gouneo (Bayerisches Staatsballett), Prof. Nik Haffner (HZT Berlin), Eisa Jocson (freischaffende Künstlerin), Julian MacKay (Bayerisches Staatsballett), Prof. Dr. Katja Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Bianca Vilahriño Teixeira (Bayerisches Staatsballett).

15:15–16:00 Uhr: Präsentation »EMERGING DANCE ARTISTS (EDA)«
Die neue Online-Plattform EMERGING DANCE ARTISTS (EDA), vorgestellt von Dany Beyer und Johannes Bergmann (DIS-TANZ-START/ Dachverband Tanz Deutschland e.V.), unterstützt Tanzstudierende beim erfolgreichen Start in eine professionelle Tanzkarriere in Deutschland. Die Plattform wurde im Rahmen des abgeschlossenen Förderprogramms DIS-TANZ-START entwickelt und bietet interdisziplinäre Webinare sowie weitere Ressourcen zu den Themen Karriereentwicklung, Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Schlüsselqualifikationen.

15:15–16:00 Uhr: Short Panel »Dance on. Making Time Matter«
Die Gäste dieses Panels zum Thema Alter im Tanz sind Gesine Moog (Dance On Ensemble), William Moore (freischaffender Künstler), Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch) und Ami Shulman (freischaffende Künstlerin). Die Moderation übernehmen Anna Beke und David Russo gemeinsam mit Studierenden der Ballett-Akademie der HMTM. Das Altern wird in unserer Gesellschaft oft negativ bewertet, dabei kann diese von Bühnenerfahrung geprägte Lebensphase gerade Tänzerinnen und Tänzer mit einer Ausstrahlung ausstatten, die sie in ihrer Jugend vielleicht nicht erreicht haben. Viele Choreograf*innen finden dieses künstlerische Potenzial inspirierend und stellen die traditionellen Erwartungen an technische Perfektion und die Glorifizierung der Jugend damit in Frage.

16:30–18:00 Uhr: Panel II
»Transitions and Constants. Artistic Ideals Yesterday. Today. Tomorrow.«

Im Mittelpunkt dieser Diskussionsrunde stehen Künstlerische Authentizität, Individualität und Fluidität als ein Ideal, das im Tanz anzustreben ist. Welche Beziehung besteht zwischen den Einzelnen und einem übergreifenden Ideal im Bereich von Tanz und Kunst? Und inwieweit prägen einzelne Impulse und Facetten die internationale Tanz- und Kunstlandschaft, aber auch die Ideale der Gesellschaft selbst? Die Moderation des Panels führen Anna Beke und Prof. Jan Broeckx (Ballett-Akademie, HMTM). Die Podiumsgäste sind Nina Hümpel (tanznetz.de), Anne do Paço (Wiener Staatsballett), Alexei Ratmansky (New York City Ballet), Simone Sandroni (freischaffender Choreograf) und Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett).

20:00-21:30 Uhr: »Fresh Made Jam«
Bachelor-Studierende der Ballett-Akademie der HMTM und Gäste der Freien Tanzszene München, Sophia Charlotte Becker, Matteo Carvone, Jan Fasbender, Emmanuelle Rizzo und Luca Seixas (Sounddesign), laden zum Abschluss des Symposiums zu einem improvisierten Tanz-Happening ein. Die in München lebenden Performer*innen der TanzQuelle Initiative werden die Ergebnisse ihrer Forschung zu Improvisationswerkzeugen für eine interaktive Performance vorstellen.

Zur 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München

Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.

Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der professionellen Tanzausbildung. Das Thema wird in verschiedenen internen Workshops und Lectures, öffentlichen Veranstaltungen und einem Fach-Symposium am Freitag (23.2.) aufgegriffen.

Das Programm der 9. Biennale Tanzausbildung wird durch das kuratorische Team konzipiert und umgesetzt, bestehend aus den HMTM-Lehrenden David Russo, Anna Beke, Jan Broeckx, Simone Geiger Liebreich und Isabelle Severs sowie als künstlerische Beraterin Bettina Wagner-Bergelt.

Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Weitere Partner sind das Bayerische Staatsballett, das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz und die Heinz- Bosl-Stiftung mit dem Bayerischen Junior Ballett München.

Informationen unter 2024.biennale-tanzausbildung.de/
Tickets unter www.muffatwerk.de

Pressekontakte:

Hochschule für Musik und Theater München:
Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de | maren.rose@hmtm.de

9. Biennale Tanzausbildung 2024 München:
Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 | a.schindel@gmx.de

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»Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« vom 19. bis 25. Februar 2024 in München

»Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« vom 19. bis 25. Februar 2024 in München

Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München bietet inspirierende Aufführungen in der Muffathalle – mit über 100 Tanzstudierenden und dem Hip-Hop-Stück »CRACKS«.
Tickets unter www.muffatwerk.de

Zur Eröffnung der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München am Montag, den 19. Februar und am Dienstag, den 20. Februar findet die Aufführungsreihe »Reflection in Motion: Embracing Authenticity and Celebrating Artistic Diversity« statt. Zwei Abendprogramme in der Muffathalle mit jeweils sechs bzw. sieben Stücken präsentieren die Arbeit von Tanzstudierenden zum Titelthema der Biennale »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance«. Am Mittwoch, den 21. Februar zeigt das Urban Arts Ensemble Ruhr ihr Stück »CRACKS«.

Über 100 Tanzstudierende von acht staatlichen nationalen und fünf internationalen Ausbildungsinstitutionen – aus Budapest, Den Haag, Taipei, Toronto und Dakar – präsentieren Choreografien im Kontext des Bundeswettbewerbs 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München, die dieses Jahr (vom 19. bis 25. Februar 2024) erstmals in der Landeshauptstadt München stattfinden wird. In der Muffathalle werden die im letzten Ausbildungsjahr einstudierten Stücke aufgeführt. Sie bieten kaleidoskopartig einen inspirierenden Einblick in die Vielfalt, Qualität und das künstlerische Spektrum tänzerischer Ausbildung aus vier Kontinenten.

Die Programme am 19. und 20. Februar 2024 bieten einen Querschnitt aus Werken von klassisch bis zeitgenössisch, entsprechend den unterschiedlichen Profilen der 13 Hochschulen in Europa, Asien, Afrika und Nordamerika, an denen die Studierenden eingeschrieben sind. Dabei wird die Diversität der Arbeitsweisen und Zielrichtungen der verschiedenen Studiengänge als künstlerische Vielfalt und Bereicherung zelebriert. Die Veranstaltung zielt insgesamt darauf ab, Prozesse anzustoßen, kreative Situationen zu fördern und künstlerisch fruchtbare Begegnungen zu ermöglichen.

Am Mittwoch, den 21. Februar wird CRACKS in der Muffathalle zu sehen sein. Flucht und Migration, als fremd betrachtet und ausgeschlossen werden, der eigene Körper als Austragungsort von Diskriminierung, Machtverhältnissen in Gesellschaft, Tanz und Hip-Hop, das sind die großen Themen von CRACKS. Der renommierte Choreograph Rauf Yasit und die Tänzer*innen des Urban Arts Ensemble Ruhr greifen diese Themen mutig, spielerisch und basierend auf eigenen Erfahrungen auf. Zwischen Hip-Hop-Kunst und kontemporärem Tanz fragen sie, wie individuelle und kollektive Narben urbanen Lebens pochen, treiben, innehalten lassen.

Hip-Hop wurde für Choreograf Rauf Yasit wie für viele andere auf der ganzen Welt zum Ort, an dem er sich aus der Tristesse seines Alltags befreien und fort träumen konnte: Graffitis und Tags an den Häuserwänden erschienen ihm wie Risse (Cracks), hinter denen sich andere, bessere Welten auftaten – wie der urbane Tanz. Ohne den geht heute nichts mehr. Denn aus dem Kinderspiel von einst ist ein hartes Geschäft mit stetem Kampf um die Anerkennung in der internationalen Szene geworden, so sehr hat diese sich professionalisiert.

Für CRACKS kehrt Yasit, der als gefragter Hip-Hop-Choreograf in Los Angeles lebt und arbeitet, in das Land zurück, in dem für ihn alles begann – und begibt sich mit dem Urban Arts Ensemble Ruhr auf Spurensuche. Sie lassen die befreienden Risse und Träume aus Kindertagen wieder auferstehen, fragen nach den Geschichten, die die Körper der Tänzer:innen geformt haben und lassen Gegenwart und Vergangenheit in einem spannungsgeladenen Dialog zwischen kindlichem Spiel und professionellem Anspruch, naiver Neugier und fehlerloser Funktionalität aufeinandertreffen.

Am Freitag, den 23. Februar 2024 findet im Rahmen der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ein öffentliches Fach-Symposium rund um die Themen Diversität und Rollenbilder statt. Anmeldungen sind voraussichtlich ab Ende Januar möglich.

Zur 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München

Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.

Im Fokus stehen die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der professionellen Tanzausbildung. Das Thema wird in verschiedenen internen Workshops und Lectures, öffentlichen Veranstaltungen und einem Fach-Symposium am Freitag (23.2.) aufgegriffen.

Für die internen Workshops und das Symposium konnten renommierte internationale Gäste gewonnen werden, die unterschiedliche Aspekte von Diversität, Idealen und Rollenbildern im Tanz repräsentieren: Alexei Ratmansky New York City Ballet (New York), die Choreografin und Gründerin der senegalesischen École de Sable, Germaine Acogny (Dakar), Julie Shanahan vom Tanztheater Wuppertal Pina Bausch (Wuppertal), Simone Sandroni (Brüssel), Anne do Paço (Wien), Craig Davidson (Zürich), Eisa Jocson (Manila), Julian MacKay (München) und Michael Freundt (Berlin) u.a. Außerdem sind fünf internationale Ausbildungsinstitutionen vor Ort: Budapest Contemporary Dance Academy Hungary, Royal Conservatoire of Dance the Hague, l’École de Sable Senegal, National Ballet School of Canada, Taipei National University of the Arts Taiwan.

Das Programm der 9. Biennale Tanzausbildung wird durch das kuratorische Team konzipiert und umgesetzt, bestehend aus den HMTM-Lehrenden David Russo, Anna Beke, Jan Broeckx, Simone Geiger-Liebreich und Isabelle Severs sowie als künstlerische Beraterin Bettina Wagner-Bergelt.

Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Weitere Partner sind das Bayerische Staatsballett, das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz und die Heinz- Bosl-Stiftung mit dem Bayerischen Junior Ballett München.

Informationen unter www.2024.biennale-tanzausbildung.de
Tickets unter www.muffatwerk.de

Pressekontakte:

Hochschule für Musik und Theater München: Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de| maren.rose@hmtm.de 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München: Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 |a.schindel@gmx.de

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9. Biennale Tanzausbildung 2024 München erstmals zu Gast an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München

9. Biennale Tanzausbildung 2024 München erstmals zu Gast an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München

(19.–25. Februar 2024)

»Ideals and Role Models. Best Practice in Dance«
Vorbilder und Ideale aus ästhetischer und ethischer Sicht

Mit Gästen und jeweils Großen ihres Fachs wie Alexei Ratmansky, Germaine Acogny, Julie Shanahan, Simone Sandroni, Craig Davidson, Eisa Jocson, Michael Freundt, Anne do Paço, Julian MacKay u.a.

Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.

Im Fokus des Programms der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München stehen die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im
Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der
professionellen Tanzausbildung im Mittelpunkt der internen Workshops, Lectures und der öffentlichen Veranstaltungen, insbesondere einem Fach-Symposium am Freitag (24.2.). Der Umgang mit diesen Themenfeldern in kreativen Prozessen, unter ethischen Fragestellungen sowie im Kontext mit gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen wird dabei ebenso beleuchtet wie die Rolle der zunehmenden Digitalisierung und der sozialen Medien und deren Auswirkungen auf die Kunstform Tanz.

Für die internen Workshops mit den Studierenden, ein gemeinsames Choreografie-Projekt, das im Rahmen der Biennale Tanzausbildung entwickelt wird, und das geplante Fach-Symposium konnten weltweit renommierte Gäste gewonnen werden, die unterschiedliche Aspekte von Diversität, Idealen und Rollenbildern im Tanz repräsentieren: Alexei Ratmansky (New York), die Choreografin und Gründerin der senegalesischen École de Sable, Germaine Acogny (Dakar), Julie Shanahan vom Tanztheater Wuppertal Pina Bausch (Wuppertal), Simone Sandroni (Brüssel), Anne do Paço (Wien), Craig Davidson (Zürich), Eisa Jocson (Manila), Julian MacKay (München) und Michael Freundt (Berlin) u.a.

Prof. Dr. Sonja Stibi, Vizepräsidentin für Lehrentwicklung, Diversität und Forschung an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM): »Dass die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 an unserer Ballett-Akademie in München zu Gast ist, ist für uns ein weiterer Ansporn zur Weiterentwicklung unserer Tanzausbildung. Die Auseinandersetzung mit Idealen und Vorbildern im Tanz ist ein Thema, das aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Diskussionen aufgreift. Höchste künstlerische Leistungen stehen in Balance mit Gesundheit, Respekt und Diversität. Dies in der Ausbildung zu gewährleisten, ist unser Anspruch an der HMTM. Die Biennale Tanzausbildung 2024
leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.«

Prof. Jan Broeckx, Leiter der Ballett-Akademie der HMTM: »Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wird für unsere Ballett-Akademie weitere wichtige Impulse ganz im Sinne unseres pädagogischen Konzepts liefern, das wir im Jahr 2020 eingeführt haben. Unsere Studierenden stellen wir ganzheitlich als Menschen in den Mittelpunkt unserer Ausbildung und verbinden dies mit der Tradition der Waganowa-Methode im Ballett. Die Reflexion von Rollen, Idealen und Vorbildern sowohl in der künstlerischen Praxis als auch auf ethischer Ebene, wie jetzt im Rahmen der Biennale Tanzausbildung oder 2022 bei unserem Symposium Tanzausbildung im Wandel, ist eine wichtige Ergänzung unserer Ausbildungsinhalte.«

David Russo und Anna Beke, Lehrende der Ballett-Akademie der HMTM und Vertreterinnen für das kuratorische Team der Münchner Ausgabe der Biennale Tanzausbildung: »Ideale und Rollenbilder spielen gerade im Tanz eine grundlegende, da auch körperliche Rolle. Mit der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wollen wir alle Teilnehmenden ermutigen, neue Einsichten in Bezug auf Ideale zu suchen, Fragen zu stellen, gemeinsam zu reflektieren und sich selbst in diesen spezifischen Kontext zu setzen und positive Impulse aufzunehmen. Wir hoffen auf wichtige Impulse für die gesamte deutsche Tanzausbildung.«

Im Rahmen der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München werden Studierende und Lehrende aus neun staatlichen Tanzausbildungsstätten in Deutschland zusammenkommen (das Ballettzentrum Hamburg – John Neumeier, die Folkwang Universität der Künste Essen, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, die Hochschule für Musik und Tanz Köln mit ihrem Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, die HMTM mit ihrer Ballett-Akademie, das Hochschulübergreifende Zentrum Tanz in Berlin, die Staatliche Ballettschule Berlin, die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim / Akademie des Tanzes sowie die Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Außerdem sind fünf internationale Ausbildungsinstitutionen vor Ort: Budapest Contemporary Dance Academy Hungary, Royal Conservatoire of Dance the Hague, l’École de Sable Senegal, National Ballet School of Canada, Taipei National University of the Arts Taiwan.

An fünf Abenden in der Muffathalle München kann sich das tanzinteressierte Publikum dabei auf öffentliche Veranstaltungen freuen. Am Freitag, 24. Februar 2024 findet das öffentliche Fach- Symposium zum Thema der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München statt. Anmeldung und Vorverkauf beginnen am 1. Dezember 2023.

Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
www.2024.biennale-tanzausbildung.de

Hintergrund:

Ausbildungskonferenz Tanz und Biennale Tanzausbildung
Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung ist das wichtigste gemeinsame Projekt der nationalen Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), die sich als Forum für den Austausch und die Begegnung von Studierenden und Lehrenden versteht. Mitglieder der AK|T sind zehn staatlich anerkannte Tanzausbildungsinstitutionen in Deutschland. Seit 2008 findet die Biennale Tanzausbildung an wechselnden Orten statt. Sie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Bundeswettbewerb zur Förderung des tänzerischen Nachwuchses finanziert.
www.ausbildungskonferenz-tanz.de

Ballett-Akademie der HMTM
Die Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München ist die einzige staatliche Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern und wird seit 2010 von Prof. Jan Broeckx geleitet. Jedes Jahr trainieren in den Gebäuden in der Wilhelmstraße in München zwischen 40 und 50 Studierende im Bachelor-Studiengang Tanz (verteilt auf drei Jahrgänge) sowie ca. 70 Jungstudierende, die noch während ihrer Schulzeit ihrer besonderen Begabung im Ballett folgen. Ausgangspunkt der Ausbildung ist die Waganowa-Methode, seit Oktober 2020 bildet das pädagogische Konzept der Ballett-Akademie, das die ganzheitliche Wahrnehmung der jungen Tänzerinnen in seinen Mittelpunkt stellt, die verbindliche Grundlage der Ausbildungsarbeit.
Die Ballett-Akademie wurde 1995 von Konstanze Vernon gegründet. Als Kooperation der Ballett-Akademie, des Bayerischen Staatsballetts und der Heinz Bosl-Stiftung ist auch das Bayerische Junior Ballett München eine wichtige Schnittstelle zur Arbeit in einer professionellen Kompagnie.
https://ballett.hmtm.de

Pressekontakte:

Hochchule für Musik und Theater München:
Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de | maren.rose@hmtm.de

9. Biennale Tanzausbildung 2024 München:
Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 | a.schindel@gmx.de

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