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Montag, 19.02. 13:00 Uhr
Muffathalle
Montag, 19.02. 00:00 Uhr
Muffathalle
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The Ideal Meeting – Strukturen für wirksame Kommunikation

von Christina Barandun

Schlüsselkomponenten erfolgreicher Kommunikation als Basis für eine effektive Zusammenarbeit:

Im Einklang mit dem Thema der Biennale, Best Practice in Dance, werden wir in diesem Workshop erforschen, wie das Nervenzentrum der Kommunikation funktioniert: die Begegnung.

In künstlerischen und pädagogischen Aktivitäten, wo verschiedene Formen von Treffen allgegenwärtig sind, werden wir uns ansehen, wie man effektive Meetings organisiert. Zusätzlich zu einfachen Moderationstechniken werfen wir einen Blick auf Tagesordnungen und Protokolle, analysieren typische

Gruppendynamiken und stellen Werkzeuge für den Umgang mit ihnen vor. Wir werden auch überlegen, welche Kanäle notwendig sind, um die Informationen aus der Sitzung effektiv weiterzugeben.

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9. Biennale Tanzausbildung 2024 München: Symposium »Embodying New Ideals & Idealized Body Images« zu Rollenbildern und Idealen im Tanz am 23. Februar 2024

Impulse und Panels zu Diversität, Körperbildern, Inklusion und Idealen im künstlerischen Prozess von und mit Germaine Acogny (École des Sables), Eisa Jocson (Choreografin), Osiel Gouneo (Bayerisches Staatsballett), Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch), Anne do Paço (Wiener Staatsballett), Alexei Ratmansky (New York City Ballet), Simone Sandroni (Choreograf), Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett), Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland), Luca Giacomo Schulte (Compagnie Raimund Hoghe) u.v.m.

Das Symposium »Embodying New Ideals & Idealized Body Images«, das am 23. Februar 2024 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Münchner Muffatwerk öffentlich stattfindet und von David Russo und Anna Beke (Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München) gemeinsam kuratiert wird, vertieft einen Tag lang das Thema der diesjährigen Ausgabe der 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München. Hochkarätige Gäste aus internationalen Tanz-Kompanien und Ausbildungsstätten wie auch aus den Bereichen Choreografie, Tanzwissenschaft und Presse diskutieren verschiedene Aspekte von Rollen- und Körperbildern, Vielfalt, Diversität und Inklusion in der aktuellen weltweiten Tanzszene und für eine zukunftsgerichtete professionelle Tanzausbildung. Damit sollen wichtige Impulse für die anwesenden Studierenden aus den insgesamt 13 nationalen und internationalen Ausbildungsstätten wie auch für die Münchner Tanzszene gegeben werden. Alle Panels und Diskussion finden auf Englisch statt.

Nach den Impulsvorträgen und Panels des Tages schließt das Symposium um 20:00 Uhr mit einer Improvisationssession unter dem Titel »Fresh Made Jam«. Mitglieder der Münchner TanzQuelle Initiative und Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) verbinden die Ergebnisse einer Recherche zu Improvisationswerkzeugen zu einem interaktiven Tanz-Happening für alle Beteiligten.

Die Ballett-Akademie der HMTM, die in diesem Jahr die gesamte Biennale Tanzausbildung konzipiert und ausrichtet, setzt mit dem Thema der Biennale und insbesondere mit dem Symposium ihre Reflektion von zentralen Anliegen einer ganzheitlichen und zukunftsfähigen professionellen Tanzausbildung weiter fort. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und Überprüfung bestehender Prozesse ergibt sich aus dem Pädagogischen Konzept der Ballett-Akademie. Bereits im Herbst 2022 veranstalteten die HMTM und der Dachverband Tanz Deutschland gemeinsam die Konferenz »Tanzausbildung im Wandel« und setzten die verschiedensten Aspekte in einen internationalen Kontext.

Details zum Symposium:
Fr, 23. Februar 2024, 10:00–18:00 Uhr
Muffathalle München
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: muffatwerk.de
Konferenzsprache: Englisch

Details zur Abendveranstaltung »Fresh Made Jam«:
Fr, 23. Februar 2024, 20:00 Uhr
Muffathalle München
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich: muffatwerk.de

Programm des Symposiums im Überblick

10:00–11:30 Uhr: Check-In und Warm-Up
Aufwärmen von Körper und Geist für alle Teilnehmenden des Symposiums mit der freischaffenden Künstlerin Ami Shulman

11:30–12:30 Uhr: Impuls I
»Space of Experiences / Space of Thoughts / Positions«

Ausgehend vom philosophischen Begriff des Ideals zeigen Michael Freundt (Dachverband Tanz Deutschland e.V.) zusammen mit Sonia Lautenbacher (Studentin der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Daniel Chernyavskiy (Student der Ballett-Akademie, HMTM) ihre Sichtweise auf die »reine Form«, das »Anzustrebende« im Tanz. Dazu gehen sie u.a. den Fragen nach, welche Ideale die Tanz- und Ballettausbildung prägen und an welchen Vorbildern sich die Studierenden orientieren, was der Begriff des Ideals für die künstlerische Praxis und unsere Gesellschaft bedeutet.

12:30–13:30 Uhr: Impuls II
»Throwing the Body into the Fight – Writing with Bodies«
Prof. Dr. Katja Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt) und Luca Giacomo Schulte (Compagnie Raimund Hoghe) erinnern im Gespräch und mit Videoausschnitten an den Tänzer, Choreografen, Autor und Filmemacher Raimund Hoghe.

14:00–15:00 Uhr: Panel I
»The Other in Dance. Beyond Norms and Embracing Diversity as Enrichment in Dance«

Dieses Panel konzentriert sich auf »das Andere« im Tanz, jenseits von Normen und mit dem Verständnis von Vielfalt als Bereicherung im Tanz. Das Kernthema lautet: Könnte künstlerische Authentizität das neue Ideal sein? Moderiert wird die Diskussion von David Russo (Ballett- Akademie, HMTM) und Bettina Wagner-Bergelt (freiberufliche Kuratorin und künstlerische Beraterin der Biennale Tanzausbildung). Die Panel-Gäste sind Persönlichkeiten der internationalen Tanzwelt: Germaine Acogny (École des Sables), Osiel Gouneo (Bayerisches Staatsballett), Prof. Nik Haffner (HZT Berlin), Eisa Jocson (freischaffende Künstlerin), Julian MacKay (Bayerisches Staatsballett), Prof. Dr. Katja Schneider (Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main) und Bianca Vilahriño Teixeira (Bayerisches Staatsballett).

15:15–16:00 Uhr: Präsentation »EMERGING DANCE ARTISTS (EDA)«
Die neue Online-Plattform EMERGING DANCE ARTISTS (EDA), vorgestellt von Dany Beyer und Johannes Bergmann (DIS-TANZ-START/ Dachverband Tanz Deutschland e.V.), unterstützt Tanzstudierende beim erfolgreichen Start in eine professionelle Tanzkarriere in Deutschland. Die Plattform wurde im Rahmen des abgeschlossenen Förderprogramms DIS-TANZ-START entwickelt und bietet interdisziplinäre Webinare sowie weitere Ressourcen zu den Themen Karriereentwicklung, Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Schlüsselqualifikationen.

15:15–16:00 Uhr: Short Panel »Dance on. Making Time Matter«
Die Gäste dieses Panels zum Thema Alter im Tanz sind Gesine Moog (Dance On Ensemble), William Moore (freischaffender Künstler), Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch) und Ami Shulman (freischaffende Künstlerin). Die Moderation übernehmen Anna Beke und David Russo gemeinsam mit Studierenden der Ballett-Akademie der HMTM. Das Altern wird in unserer Gesellschaft oft negativ bewertet, dabei kann diese von Bühnenerfahrung geprägte Lebensphase gerade Tänzerinnen und Tänzer mit einer Ausstrahlung ausstatten, die sie in ihrer Jugend vielleicht nicht erreicht haben. Viele Choreograf*innen finden dieses künstlerische Potenzial inspirierend und stellen die traditionellen Erwartungen an technische Perfektion und die Glorifizierung der Jugend damit in Frage.

16:30–18:00 Uhr: Panel II
»Transitions and Constants. Artistic Ideals Yesterday. Today. Tomorrow.«

Im Mittelpunkt dieser Diskussionsrunde stehen Künstlerische Authentizität, Individualität und Fluidität als ein Ideal, das im Tanz anzustreben ist. Welche Beziehung besteht zwischen den Einzelnen und einem übergreifenden Ideal im Bereich von Tanz und Kunst? Und inwieweit prägen einzelne Impulse und Facetten die internationale Tanz- und Kunstlandschaft, aber auch die Ideale der Gesellschaft selbst? Die Moderation des Panels führen Anna Beke und Prof. Jan Broeckx (Ballett-Akademie, HMTM). Die Podiumsgäste sind Nina Hümpel (tanznetz.de), Anne do Paço (Wiener Staatsballett), Alexei Ratmansky (New York City Ballet), Simone Sandroni (freischaffender Choreograf) und Friedemann Vogel (Stuttgarter Ballett).

20:00-21:30 Uhr: »Fresh Made Jam«
Bachelor-Studierende der Ballett-Akademie der HMTM und Gäste der Freien Tanzszene München, Sophia Charlotte Becker, Matteo Carvone, Jan Fasbender, Emmanuelle Rizzo und Luca Seixas (Sounddesign), laden zum Abschluss des Symposiums zu einem improvisierten Tanz-Happening ein. Die in München lebenden Performer*innen der TanzQuelle Initiative werden die Ergebnisse ihrer Forschung zu Improvisationswerkzeugen für eine interaktive Performance vorstellen.

Zur 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München

Der Bundeswettbewerb Biennale Tanzausbildung kommt unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« 2024 zum ersten Mal nach München: Vom 19. bis zum 25. Februar 2024 wird die 9. Ausgabe der Biennale Tanzausbildung von der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) ausgerichtet, der einzigen staatlichen Ausbildungsstätte für professionellen Bühnentanz in Bayern. Als zentrales Projekt der Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T), dem Forum für Austausch und Begegnung von Studierenden und Lehrenden der professionellen Tanz-Ausbildungsinstitutionen in Deutschland, bietet die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München wichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Tanz und gibt dadurch auch Impulse für die jeweilige lokale Szene.

Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit den ästhetischen und ethischen Aspekten von Idealen und Vorbildern im Tanz. Unter dem Titel »Ideals and Role Models. Best Practice in Dance« geht es um das Hinterfragen und Reflektieren von Diversität und Vielfalt im professionellen Tanz und in der professionellen Tanzausbildung. Das Thema wird in verschiedenen internen Workshops und Lectures, öffentlichen Veranstaltungen und einem Fach-Symposium am Freitag (23.2.) aufgegriffen.

Das Programm der 9. Biennale Tanzausbildung wird durch das kuratorische Team konzipiert und umgesetzt, bestehend aus den HMTM-Lehrenden David Russo, Anna Beke, Jan Broeckx, Simone Geiger Liebreich und Isabelle Severs sowie als künstlerische Beraterin Bettina Wagner-Bergelt.

Die 9. Biennale Tanzausbildung 2024 München ist eine Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Weitere Partner sind das Bayerische Staatsballett, das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz und die Heinz- Bosl-Stiftung mit dem Bayerischen Junior Ballett München.

Informationen unter 2024.biennale-tanzausbildung.de/
Tickets unter www.muffatwerk.de

Pressekontakte:

Hochschule für Musik und Theater München:
Maren Rose (Ltg. Kommunikation) | Tel: 089-289-27440 | presse@hmtm.de | maren.rose@hmtm.de

9. Biennale Tanzausbildung 2024 München:
Angelika Schindel | mobil 0171-5220227 | a.schindel@gmx.de

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Presentation: EMERGING DANCE ARTISTS

Introducing the New, Digital Knowledge Platform for Starting a Career in Dance in Germany,
with Dany Beyer, Johannes Bergmann (DIS-TANZ-START/Dachverband Tanz Deutschland e.V.)

Übersetzen: The new online platform EMERGING DANCE ARTISTS supports dance students and graduates in successfully starting their professional dance career in Germany. It was developed as part of the completed DIS-TANZ-START funding programme and offers interdisciplinary webinars with experts as well as further resources on the topics of career development, working conditions, health and key qualifications. EMERGING DANCE ARTISTS is freely accessible and serves the sustainable transfer of knowledge and the promotion of self-directed, digital learning.

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Short-Panel

Übersetzen: Dance On. Making Time Matter

Moderation: Anna Beke, David Russo and students of the Ballet Academy, HMTM with Gesine Moog, William Moore , Julie Shanahan (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch), Ami Shulman (Lecturer)

Übersetzen: In our society, aging is often negatively evaluated, especially in the context of physical performance. However, this life phase can endow dancers with a magical charisma they may not have achieved in their youth. Many choreographers find this artistic potential inspiring, challenging traditional expectations of technical perfection and the glorification of youth. Exemplary contributions from companies like NDT 3 and Dance on Company, as well as numerous solo artists, prompt us all to reflect on the transience and swift evanescence of the dancing moment. The experience brought by the dancers to the stage carries a weight that manifests in their presence, as once best expressed by Jiří Kylián: „The weight of experience makes the weight they make on the stage.“

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Creativity as Skill

mit Karl Alfred Schreiner, Patrick Teschner

Übersetzen: The Lecture-demonstration of the ballet of the Staatstheater am Gärtnerplatz uses two contemporary choreographies to show different ways of expressing dance. The different choreographic styles and approaches are explained and illustrate the aim of placing the dancer at the centre of our art:

Excerpt from Cryboy by Marco Goecke
Excerpt from Peer Gynt by Karl Alfred Schreiner

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Open Space

Peer to Peer Warm-up

Übersetzen: We have reserved a designated space for students to converge, connect, and collaboratively prepare their bodies for a day of dance. Within this environment, fellow students have the opportunity to encounter one another, discover commonalities, share their personal practices, and engage in the exchange of knowledge.

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Feldenkrais

mit Ami Shulman

Die Feldenkrais-Methode ist eine Arbeit, die dem Künstler durch selbstbestimmtes Handeln Handlungsspielraum gibt. Sie definiert unsere Gewohnheiten neu, indem sie unsere Absichten mit unseren Handlungen in Einklang bringt, unseren Gedanken Klarheit und unserer Bewegung Spezifität verleiht. Die Arbeit verbessert unseren Zustand der Präsenz, gibt uns Zugang zu unserer Kreativität und entwickelt unsere Fähigkeit zur Verbundenheit, was uns ein Gefühl des Wohlbefindens vermittelt.

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Ami Shulman

freiberufliche Dozentin

Zeitgenössisches Training
Ami Shulman unterrichtet eine hochdynamische Klasse, die den Boden als wesentliche Komponente zur Erforschung der Ganzkörper-Konnektivitätund des propriozeptiven Bewusstseins einbezieht. Ihr Unterricht konzentriert sich auf die Effizienz und Klarheit der Bewegung, was die Form befreit und eine tiefere Bandbreite körperlichen Ausdrucks ermöglicht. Dieser Ansatz fördert das Bewegungspotenzial des Einzelnen, indem er das somatische Bewusstsein und gleichzeitig die Interpretationsmöglichkeiten des Künstlers erweitert. 

Feldenkrais
Die Feldenkrais-Methode ist eine Arbeit, die dem Künstler durch selbstbestimmtes Handeln Handlungsspielraum gibt. Sie definiert unsere Gewohnheiten neu, indem sie unsere Absichten mit unseren Handlungen in Einklang bringt, unseren Gedanken Klarheit und unserer Bewegung Spezifität verleiht. Die Arbeit verbessert unseren Zustand der Präsenz, gibt uns Zugang zu unserer Kreativität und entwickelt unsere Fähigkeit zur Verbundenheit, was uns ein Gefühl des Wohlbefindens vermittelt.

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