Seit 1992 konzentriert er sich ganz auf das Medium Licht als Kunst und Darstellungsform. Seinen Schwerpunkt setzt er auf Arbeiten mit Performancekünstler*innen und bildenden Künstler*innen, Licht für Theater, Tanz, eigene Lichtinszenierungen. Er gestaltete das Licht für beispielsweise Sabine Glenz, Angelika Meindl, Yvonne Pouget, Stefan Maria Marb Manfred Kröll, Ceren Oran u.a. Zudem ist er Technischer Leiter des HochX Theater und Live Art. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit kreiert er die Lichtgestaltung für Ausstellungen, Messeauftritte, Verkaufsräume und Räume. Er arbeitet mit Architektur- und Designbüros zusammen zur Gestaltung von Räumen mit dem Medium Licht.
Luca Seixas aus Campinas, São Paulo, ist ein brasilianischer Tänzer und Choreograf. Seine vielfältigen Kenntnisse reichen von Capoeira bis hin zu klassischem und zeitgenössischem Tanz. Er begann seine berufliche Laufbahn mit Engagements bei der Companhia Brasileira de Balé und der Deborah Colker Dance Company in Rio de Janeiro. Später wurde er Mitglied des Ensembles der São Paulo Dance Company. In den letzten sieben Jahren war Luca Mitglied des Gärtnerplatztheaters in München. Zurzeit ist er als freischaffender Tanzkünstler tätig und gastiert bei der Iceland Dance Company, während er als Choreograf an eigenen Projekten arbeitet, in denen er das Klangbild in seinen eigenen Arbeiten erforscht.
Jan Faszbender begann 1980 mit Klavierunterricht und schuf seine ersten Kompositionen im Alter von 10 Jahren. Seit 1990 arbeitet er mit elektronischen Klangerzeugern.
Von 1996 bis 2001 studierte er Klavier und Komposition am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Das Thema seiner Diplomarbeit war „Das Theremin in der Musikgeschichte“.
Seit 1992 realisierte Jan Faszbender zahlreiche Live-Projekte in den unterschiedlichsten Stilrichtungen, unter anderem am Residenztheater München, den Kammerspielen München, Kampnagel und den Stadttheatern Augsburg und Konstanz. Seit 10 Jahren ist er Residenzpianist des Dreigroschenensembles München. Diese praktische Erfahrung ermöglichte es ihm, eine große Bandbreite an musikalischen Stilen für die angewandte Musik zu entwickeln und umfangreiche Erfahrungen mit Bühnensituationen und Studioaufnahmen zu sammeln.
schloss seine Ausbildung als Tänzer an der Royal Ballet School, London und dem Trinity College London ab; zudem erwarb er einen BTEC National Award in Arts Management.
2006 wurde Klein an das Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg engagiert und tanzte von 2008 – 21 am Bayerischen Staatsballett. Dort war er in Solorollen u.a. in Werken von Christian Spuck, Jiří Kylián, John Neumeier, William Forsythe, Christopher Wheeldon, Richard Siegal, Pina Bausch und Russell Maliphant zu sehen.
2012 schuf er seine erste Choreografie „Myopic Bounds“ am Landsberger Stadttheater und kreierte seitdem für zahlreiche Compagnien und Festivals wie u.a. das Bayerische Staatsballett, die Salzburger Festspiele, die Opéra du Dijon in Frankreich, die Bühnen Bern, das National Theater in Prag, Stanislawski Theater Moskau, J.K. Tyl Theater in Tschechien sowie von 2017 – 2022 für das Origen Festival Cultural in der Schweiz.
Neben zahlreichen Auszeichnungen für seine Arbeiten erhielt er u.a. den Kulturförderpreis und den Ellinor Holland Kunstpreis 2015 in Landsberg am Lech, den Publikumspreis der 34. Bayerischen Theatertage 2016 in Regensburg sowie den Produktionspreis des 33. Internationalen Choreografischen Wettbewerbs 2019 in Hannover. Für das Ballett des Oldenburgischen Staatstheaters kreierte Dustin Klein Januar 2024 die Choreografie „RE-Movement“ im Rahmen des Ballettabends „Recycling II“.Für die Produktion „Real Victory“ ist er erstmals als Gastchoreograf am Theater Münster engagiert.
Der freischaffende Tänzer Ming-Yuan Tsai ist derzeit Assistenzprofessor an der National Taipei University of the Arts und Lehrer für modernen Tanz am Cloud Gate Dance Theatre. Er absolvierte die Tanzabteilung der Nationalen Akademie der Künste. Im Jahr 1999 trat er dem Cloud Gate Dance Theater 2 als Gründungsmitglied bei. Im selben Jahr war er dort als Probenassistent tätig. Im Jahr 2001 wurde er Mitglied des Cloud Gate Dance Theaters und diente 2007 als Probenassistent und 2015 als Probendirektor. 2019 übernahm er vom Cloud Gate Theater × Tao Dance Theater die Probenleitung für Tao Yes Werk 12. In Tsais 21-jähriger Karriere von 1999 bis 2020 hat er weltweit mehr als 1.300 Aufführungen gegeben.
Ihre Ballettausbildung absolvierte Marta Diminich an der Scuola di Danza Classica Citta`di Trieste, dem Studio Internazionale Danza in Florenz sowie der Academie de Danse Princesse Grace in Montecarlo. Von 1986 bis 2000 war sie als Solistin am Teatro Comunale di Trieste, dem Balletto di Roma, Teatro Sistina, RAI wie auch Friedrichstadt Palast Berlin engagiert.
Seit 2000 ist Diminich als Dozentin für Klassischen Tanz und Repertoire an der Staatlichen Ballettschule Berlin tätig und erhielt im Jahr 2010 das Zertifikat »Certified Classical Dance Teacher« am Tanzloft Berlin. Von 2012 bis 2015 war sie darüber hinaus als Lehrbeauftragte für die Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin tätig.
Doreen Windolf wurde an der Staatlichen Ballettschule Berlin zur klassischen Bühnentänzerin ausgebildet. Sie tanzte u.a. beim Leipziger Ballett sowie dem Staatsballett Berlin. 2008 ließ sie sich zur Tanzpädagogin ausbilden und arbeitet seit 2014 als Ballettpädagogin an der Staatlichen Ballettschule Berlin sowie seit 2022 als Lehrbeauftragte der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Im Februar 2021 wurde Doreen Windolf beauftragt, die komm. Leitung des Fachbereichs Bühnentanz der Staatlichen Ballettschule Berlin zu übernehmen. Ihr primäres Ziel ist es, die Leistungsanforderungen der Ballettausbildung in Vereinbarkeit mit dem Schutz der Gesundheit zu stellen.
Martina Räther ist nach Lehramtsstudium an der Humboldtuniversität zu Berlin und 2. Staatsexamen für das Amt des Studienrats in beruflicher Fachrichtung seit 1. August 2020 amtierende Schulleiterin der Staatlichen Ballett- und Artistikschule Berlin.
Anna Chwialkowska ist Tanzwissenschaftlerin und Dramaturgin mit Sitz in Berlin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz (ZZT), Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Anna absolvierte ihren BA in Sozial- und Kulturanthropologie und Spanisch an der Freien Universität Berlin, sowie ihren MA in Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Zurzeit promoviert sie zum Thema Wissensproduktion im zeitgenössischen Tanz.
Sie arbeitet als Produktionsleitung und dramaturgische Beratung für Sergiu Matis und ist Co-Leiterin des Projekts Touching Margins zusammen mit Sasha Portyannikova und Nitsan Margaliot.
Philipp Gehmacher studierte Zeitgenössischen Tanz und Choreografie (London Contemporary Dance School, Trinity Laban) in London in den 1990er Jahren und Bildende Kunst (Klasse Skulptur und Raum, Universität für angewandte Kunst) in Wien in den 2010er Jahren. Er ist seit Oktober 2022 Professor für Zeitgenössischen Tanz und Choreographie und Studiengangsleiter des BA Tanz Kontext Choreografie am HZT Berlin. Gehmachers künstlerische Arbeiten verwenden Körper und Sprache als Formen der Äußerung, ganz alleine oder in Interaktion und potentiellem Zusammensein.