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VonMichaela Weinhauser

Marc Geifes

wurde von 1988 bis 1992 an der Ballett-Akademie München ausgebildet. Nach dem Studium tanzte er unter Konstanze Vernon und anschließend unter Ivan Liška am Bayerischen Staatsballett. In dieser Zeit tanzte er sowohl im klassischen als auch im modernen Repertoire Solo- und Charakterrollen in Balletten von u. a. Frederic Ashton, Ray Barra, John Cranko, Mats EK, William Forsythe, Jacopo Godani, Jiří Kylián, John Neumeier, Saburo Teshigawara und Hans van Manen. Nach seiner Tanzkarriere studierte er Physiotherapie in Amsterdam und schloss 2007 mit dem Bachelor of Health ab. Von 2007 bis 2010 arbeitete er in Arnheim als Physiotherapeut, wo er u. a. die Tanzgesellschaft Introdans und die Studierenden der Hochschule Artez für Tanz betreute. Von 2010 bis 2020 betreute er die Tänzer*innen des Bayerischen Staatsballetts und das Bayerische Staatsorchester.
Seit 2020 unterrichtet Marc Geifes Tanzmedizin an der Ballett-Akademie der HMTM. 

Warm-up und Check-in 
Wir erkunden den Körper zu Beginn eines Tanztages, um ihn auf das vorzubereiten, was vor uns liegt. Wir hören, fühlen und erforschen unseren Bewegungsapparat. Wie fühle ich mich heute, und wie komme ich in den für den heutigen Tag erforderlichen Bewegungsmodus? Ein grundlegendes Warm-up, bei dem wir uns sanft mobilisieren und aktivieren.

Cool-down & Check-out 
Idealerweise schließen wir unseren Trainingstag mit einem Cool-down ab, um eine optimale Erholung für den nächsten Tag einzuleiten. Wir lernen Atem-, Massage- und Dehnungstechniken. In Einzel- und Gruppenarbeit erforschen wir, wie wir Körper und Geist in die Entspannung führen können, um diesen Tag abzuschließen und für den nächsten Tag bereit zu sein. 

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VonMichaela Weinhauser

Paolo Amerio

Paolo Amerio ist Professor für zeitgenössischen Tanz und Improvisation an der Akademie des Tanzes, Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Nach seinem Abschluss an der MTD – AHK in Amsterdam war er als Tänzer und choreografischer Assistent bei der Dance Company Nanine Linning / Theater und Orchester Heidelberg tätig und wirkte als Tänzer bei zwei Produktionen der Costa Compagnie mit, die in Deutschland und den USA tourten. Bis heute hat er mehrere Stücke für das ADT choreografiert, die auf der 7. BIENNALE TANZAUSBILDUNG 2020 HAMBURG und auf der DUBAI WORLD EXPO 2020 zu sehen waren.

Zeitgenössisches Training 
Ziel dieser Stunde ist es, zu einer sensiblen, ehrlichen, organischen und freien Art der Bewegung zu finden und dabei ein neues Bewusstsein gegenüber dem Einzelnen, den Anderen und dem Raum in und um sich herum zu entwickeln. Durch verschiedene Übungen, die auf Bodenarbeit, Release, Flying Low und sanften akrobatischen Techniken basieren, werden die Teilnehmenden aufgefordert, ihre Konzentration auf den Weg der Bewegung zu lenken, von ihrem Ursprung bis zu ihrem äußersten Ende. 

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VonMichaela Weinhauser

Emmanuelle Rizzo

Die italienische Tänzerin Emmanuelle Rizzo erreichte 2020 den Halbfinalistenstatus beim Solotanzwettbewerb des Gdanski Festival Tanca. Sie hat mit Sebastan Eilers‘ SEtanztheater zusammengearbeitet und arbeitet derzeit mit DieTanzKompanie und Susanna Curtis & Co, mit denen sie für das Kaija Festival in Korea im August 2024 ausgewählt wurde. Emmanuelle verkörperte die Rolle der Gazelle in der Oper „Die Frau ohne Schatten“ im Festspielhaus Baden-Baden.Außerdem setzt sie ihre Zusammenarbeit mit Dustin Klein an der Staatsoper München und am Staatstheater Nürnberg fort. Außerdem wurde Emmanuelle für eine Neuproduktion von ‚Elektra‘ am Festspielhaus Baden-Baden engagiert.

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VonMichaela Weinhauser

Matteo Carvone

Matteo Carvone ist Choreograf und Tänzer und lebt seit 2012 in München. Seine Arbeiten vereinen physische, stenografische und technologische Elemente und wurden bereits zweimal auf der Biennale in Venedig sowie an renommierten Münchner Veranstaltungsorten wie dem Gasteig, der Bayerischen Staatsoper und dem Schwere Reiter gezeigt.

Matteo tanzte am Gärtnerplatztheater, aber auch bei der Jo Strømgren Company in Oslo und in Alexander Ekmans Produktion „KUCKEL“ in Stockholm.

Er schuf fünf abendfüllende Aufführungen und verschiedene kürzere Stücke. Bemerkenswert ist die Zusammenarbeit mit Karl Alfred Schreiner in zwei R. Wagner-Opern unter der Regie von Keith Warner: „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper und „Tannhäuser“ an der Nikkai Opera in Tokio.

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VonMichaela Weinhauser

Sophie Charlotte Becker

Sophie Charlotte Becker absolvierte ihre Ausbildung zur Bühnentänzerin an der Iwanson International in München und studierte Theater- und Performance studies an der LMU München und der Uni Stockholm. Als Freelancerin arbeitet sie u.a. mit dem kollektiv anderer tanz, Emese Nagy, Johannes Härtl und Joanne Leighton zusammen, nimmt Auftragsarbeiten an, z.B. für das Staatstheater Ingolstadt oder die Kulturbühne Spagat und realisiert eigene Projekte. Sie unterrichtet zeitgenössischen Tanz an der Theaterakademie August Everding und bei Iwanson International. Ihre letzte Produktion Hyperreality wurde im November 2022 in München uraufgeführt.

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VonMichaela Weinhauser

Anne do Paço

Wiener Staatsballett

ist Dramaturgin und arbeitet in den Bereichen Tanz, Musiktheater und Konzert. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Produktionsdramaturgie, Kuratieren, Fördern und Vermittlung. Nach dem Studium der Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik an der Freien Universität Berlin führte ein erstes Engagement sie ans Staatstheater Mainz. Von 2009 bis 2020 war sie Mitglied des Teams von Martin Schläpfer beim Ballett am Rhein, seit 2020 ist sie Chefdramaturgin des Wiener Staatsballetts. Sie ist Mitglied der European Academy of Sciences and Arts und im Beirat des Deutschen Tanzarchivs Köln.

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VonMichaela Weinhauser

Nina Hümpel

tanznetz.de

ist seit 1996 die Herausgeberin von tanznetz.de, einer Internet-Community für künstlerischen Bühnentanz im deutschsprachigen Raum. Von 2010-2023 war sie die Künstlerische Leitung der Biennale DANCE, dem Internationalen Festival für zeitgenössischen Tanz der Landeshauptstadt München. Sie ist darüber hinaus in verschiedenen Tanzkontexten und Netzwerken als Dozentin und Kuratorin sowie als Jurorin tätig. Nina Hümpel ist Mitglied der Initiative Access to Dance – Tanzplan München, die sich mit einem weit gespannten Netzwerk um verbesserte Zugänge für den zeitgenössischen Tanz in der Stadt engagiert. 

Als Gründungsmitglied von Tanz.Media setzt sie sich verstärkt für die Zukunft des Tanzjournalismus und der Tanzarchive im digitalen Raum ein. Ihre Arbeit als Vorstandsmitglied im Dachverband Tanz Deutschland setzt den Fokus auf Tanzjournalismus, freie Szene und Tanzkompanien an Stadttheatern. 

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VonMichaela Weinhauser

Osiel Gouneo

Bayrisches Staatsballett

Der 1990 in Matanzas geborene Kubaner begann seine Ausbildung 2005 an der National Ballet School Cuba in Havanna. 2008 trat er dem Kubanischen Nationalballett bei und wurde bereits drei Jahre später zum Ersten Solisten ernannt. Daraufhin war Osiel Gouneo für drei Jahre beim Norwegischen Nationalballett engagiert und tanzt seit der Spielzeit 2016/2017 als Erster Solist beim Bayerischen Staatsballett. Im Laufe seiner Karriere war er bereits an großen internationalen Häusern zu Gast, dazu zählen das Londoner Coliseum, das Bolschoi Theater Moskau, das Lincoln Center in New York, die Pariser Oper sowie das Nationaltheater Japan in Tokio. Im Juni 2021 tanzte er den Romeo in „Romeo und Julia“ von Rudolf Nureyev beim Ballett der Pariser Oper. Er beherrscht ein großes Repertoire an klassischen Stücken und debütierte beim Bayerischen Staatsballett bereits in zahlreichen Rollen, wie als Solist in Symphonie in C oder in der Titelpartie von Spartacus. Außerdem ist Osiel Gouneo Gewinner diverser Auszeichnungen, wie der Goldmedaille beim internationalen Ballettwettbewerb in Peking, einer Silbermedaille beim internationalen Ballettwettbewerb in Varna oder als Gewinner des kubanischen Tanz-Grand-Prix. Darüber hinaus wurde der Tänzer als Newcomer der internationalen Tanzszene beim jährlichen Positano-Preis geehrt. Am 14. März erscheint Osiel Gouneos Biografie Black Romeo. Mein Weg in der weißen Welt des Balletts.

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VonMichaela Weinhauser

Lucia Lacarra

Primaballerina Lucia Lacarra wurde in San Sebastián (Spanien) geboren. Ihre Ballettausbildung erhielt sie bei Víctor Ullate in Madrid, in dessen Compagnie sie auch ihr erstes Engagement antrat. Im Jahr 1994 wurde sie Tänzerin im Ballet National de Marseille, 1997 Erste Solistin am San Francisco Ballet schließlich Primaballerina am Bayerischen Staatsballett. Im Laufe ihrer Karriere wurde sie mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen geehrt, darunter: Nijinsky Award 2002, Prix Benois 2003, Münchner Merkur-Theaterpreis 2004 und 2005, Premio Nacional de Danza 2005. Lucia Lacarra ist Ehrenbürgerin ihrer Heimatstadt San Sebastián. Im Jahr 2008 wurde ihr der Titel »Bayerische Kammertänzerin« verliehen. Seit 2016 ist sie ständige Gastsolistin am Ballett Dortmund. Gemeinsam mit Matthew Golding gründete Lacarra GOLDENLAC Productions. Im September 2020 hatten sie ihre erste Show namens FORDLANDIA uraufgeführt. Im Oktober 2021 feierten sie gemeinsam die Premiere ihrer zweiten Show IN THE STILL OF THE NIGHT. Dafür gewann sie den Max Award als beste Tänzerin. Im Oktober 2023 feierte Lucia Lacarra mit LOST LETTERS die Premiere der ersten Produktion ihrer neuen Kompanie „Lucia Lacarra Ballet“.

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Johannes Bergmann Foto: Rolf K. Wegst
VonMichaela Weinhauser

Johannes Bergmann

DIS-TANZ-START/Dachverband Tanz Deutschland e.V.

ist Projektleiter des auslaufenden Förderprogramms DIS-TANZ-START beim Dachverband Tanz Deutschland und steuert dessen Umsetzung und Durchführung. Dazu gehören in erster Linie die Förderung zusätzlicher Stellen für Nachwuchstänzer*innen in deutschen Ballett- und Tanzensembles, Maßnahmen zur Vermittlung und Qualifizierung sowie Evaluation. Zuvor arbeitete er an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern in Deutschland, zuletzt als Tanzdramaturg und -manager. Er studierte Kulturmanagement sowie Theater- und Musikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Musik- und Tanztheater. 

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