🔍

Archiv der Kategorie: %s Personen

Dornröschen | Ballettsaal | 18.12.2012
VonMichaela Weinhauser

Patrick Teschner

Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Geboren in München und Absolvent der Ballett-Akademie München mit Auszeichnung. Förderpreisträger der Stadt München und des Freistaates Bayern.

Patrick Teschner tanzte als Solist des Bayerischen Staatsballetts u. a. in Choreografien von John Cranko, William Forsythe, Jacopo Godani, Jiří Kylián, Ohad Naharin, John Neumeier oder Hans van Manen.

Als freischaffender Trainingsleiter arbeitete er u.a. beim Stuttgarter Ballett, der Forsythe Company, dem Ballet de l’Opera de Lyon, der Compania Nacional de Danza, beim Niedersächsischen Staatsballett und beim Staatsballett Berlin.

2007 kam er als Trainingsleiter und Assistent ans Staatstheater am Gärtnerplatz. Hier war er als Assistent u. a. für Choreografien von William Forsythe, Christian Spuck oder Marco Goecke verantwortlich.

Von 2012 an arbeitete er zusammen mit Edward Clug, Marco Goecke, Jo Stromgren, Christopher Roman, Lucas Timulac, Jeroen Verbruggen, Andonis Foniadakis und Eyal Dadon. Patrick Teschner war verantwortlich für die Wiedereinstudierungen von William Forsythes ONE FLAT THING REPRODUCED und Marco Goeckes LA STRADA.

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

Karl Alfred Schreiner

Karl Alfred Schreiner erhielt seine Ausbildung an der Ballettschule der Wiener Staatsoper, erste Engagements führten ihn an die Oper Graz und an die Wiener Staatsoper. Anschließend tanzte er für Introdans und die ABC Dancecompany St. Pölten. 

Als Choreograf ist Karl Alfred Schreiner seit 1999 tätig und war in den Jahren 2008–2011 Assistent von Ismael Ivo, dem künstlerischen Leiter der Abteilung Tanz der Biennale von Venedig.

Seit der Spielzeit 2012/2013 ist Karl Alfred Schreiner Ballettdirektor des Staatstheaters am Gärtnerplatz und choreografierte hier Ballette wie Dornröschenmemento moriBerlin 1920Chicago 1930Jean und AntonínDer NussknackerUndine – Ein TraumballettGiselle und Peer Gynt.

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

Dora Meyer

Dr. Dora Meyer ist die Ernährungsexpertin der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München. Sie erhielt Masters of Science in Gesundheitswissenschaften wie auch in Ernährung und Biomedizin sowie einen Doktor der Naturwissenschaften im Bereich Ernährung.  Neben ihrer Lehrtätigkeit an der Ballett-Akademie forscht Dr. Meyer als Postdoktorandin an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Ernährungsmedizin. Um die Praxisnähe zu verdeutlichen, bietet Dr. Meyer den Studierenden während des gesamten Studienjahres unterstützende Kochkurse an. Zusätzlich beinhaltet ihre Tätigkeit regelmäßige Treffen mit den Studierenden, um individuelle Ernährungspläne zu entwickeln und zu optimieren.

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

Krzysztof Zawadzki

Ballet Academy, HMTM

Krzysztof Zawadzki wurde in Polen geboren und erhielt seine tänzerische Ausbildung an der Staatlichen Ballettschule Lodz. Es folgten Engagements am Staatstheater Lodz als Solist, am Staatstheater in Augsburg, am Staatstheater am Gärtnerplatz, München sowie beim Bayerischen Staatsballett. Seine Ausbildung zum Dipl. Ballettpädagogen machte Zawadzki an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Alex Ursuliak. Eine Weiterbildung erhielt er an der Waganowa-Ballettakademie in St. Petersburg, Russland.

Klassisches Training 

In meinem Unterricht ist es mir wichtig, den Studierenden nicht nur eine tiefe Leidenschaft für das Ballett zu vermitteln, sondern auch so wichtige Aspekte wie präzise Technik, bewusste Koordination, Ausdauer, Disziplin und Kraft. 

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

David Valencia

Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz

David Valencia erhielt seine Tanzausbildung am Incolballet in Santiago de Cali in Kolumbien. Noch während seines Studiums wurde er mit dem zweiten Preis beim Internationalen Ballettfestival La Habana ausgezeichnet. Nach seinem Ballettstudium setzte er seine Ausbildung in Modernem Tanz, ethnischen Tänzen, Tango, Gesang und Schauspiel fort. Nach ersten Engagements in Lausanne, Chemnitz und München tanzte er im Ensemble der Gauthier Dance Company am Theaterhaus Stuttgart und am Anhaltischen Theater in Dessau. Seit der Spielzeit 2015/2016 ist er Mitglied des Balletts des Staatstheaters am Gärtnerplatz und hat darüber hinaus mehrere eigene Choreografien kreiert, u. a. im Kunstareal München.

Zeitgenössisches Training 

Das Hauptziel des Trainings ist es, verschiedene Bewegungsqualitäten und Körperlichkeiten einzuführen, die von zeitgenössischen Choreograph*innen gefordert werden. Beginnend mit der Ausrichtung der Knochenstruktur und dem Wirken der Schwerkraft auf unseren Körper und unser Bewusstsein, gefolgt von der Bewusstmachung der Atmung und des Atmungssystems und wie diese natürliche Aktion einen großen Einfluss auf unseren Körper und unsere Bewegungen hat. Schließlich werden wir den Muskeleinsatz intensivieren und den Muskeltonus und dessen Funktion in der Bewegung differenzieren. In etwa 12 Übungen werden wir mit diesen drei Erfahrungen, die in Bodenelemente und rhythmische Muster eingebaut sind, die Dynamik des Trainings unterstützen.

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

Isaac Spencer

Isaac Spencer ist seit September 2021 Vertretungsprofessor für Techniken des Balletts im BAtanz der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Er arbeitete als professioneller Tänzer mit dem Cullberg Ballet, Gothenburg Opera Dance Company und Hubbard Street Dance Chicago. Seit 2011 ist er in der freien Szene in Deutschland und Schweden als Tänzer, Choreograf, Probenleiter und Mentor tätig. Er erwarb 2004 einen Bachelor of Fine Arts an der Juilliard School und wurde mit dem Princess Grace Award ausgezeichnet. Seit 2013 ist er Mitglied des Vorstands des Milvus Artistic Research Center (MARC) in Schweden.

Techniken des Balletts

Die Teilnehmenden lernen Werkzeuge und üben Fähigkeiten, um gewohnte Bewegungsmuster zu verändern und so das Potenzial für andere Koordinationen, Musikalität und Flow zu erschließen. Zu den Schwerpunkten gehören die Platzierung, die anatomische Funktion, das Erkennen von Richtungen im Raum und die Bewegungsbahnen im Körper. Die Betonung der Musikalität während des gesamten Unterrichts dient dazu, unterschiedliche rhythmische Aktivitäten zu fördern, das Blut durch den Körper zu pumpen, um Flexibilität und Kraft zu gewährleisten, und auch zur Interpretation und zum Ausdruck während der Bewegung einzuladen.

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

Rita Barão Soares

Ballet Academy, HMTM / Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Rita Barão Soares wurde an der Dance Academy in Setubal (Portugal) ausgebildet und 1997 in die dortige Contemporary Dance Company aufgenommen. Es folgten Engagements in der Portuguese Contemporary Dance Company, im Ballett Karlsruhe und 2003–2019 im Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz. Als Tänzerin arbeitete sie mit Choreografen wie Gustavo Ramirez Sansano, Christian Spuck, Jiří Kylián, Itzik Galili, Jo Strømgren, Marco Goecke und Christopher Roman zusammen. Nach diversen freischaffenden Engagements als choreografische Assistentin, ist sie seit 2019 als Choreografische Mitarbeiterin und Probenleiterin am Gärtnerplatztheater tätig und seit 2021 ist sie Lehrbeauftragte für Modernen Tanz an der Ballett-Akademie der HMTM.

Klassisches Training für zeitgenössische Tänzer*innen
Ich habe diesen Ballettunterricht speziell entwickelt, um den Alltags-Bedürfnissen professioneller zeitgenössischer Tänzer*innen gerecht zu werden. Er konzentriert sich auf Musikalität, Koordination und die einfache Freude an der Bewegung, die man im Ballett findet. Der Unterricht basiert auf den verschiedenen Erfahrungen, Methoden und Lehrenden, denen ich während meiner langjährigen Tätigkeit im Tanzbereich begegnet bin, und integriert Elemente des modernen Tanzes und Release-Techniken. Die Teilnehmer*innen werden dazu ermutigt, Selbstvertrauen zu entwickeln, während sie die Suspension betonen und sich darauf konzentrieren, durch bewusste Atmung und musikalische Phrasierung Schwung für die Bewegung zu gewinnen.

←  zurück

VonMichaela Weinhauser

Natalia Hoffmann Sitnikova

Ballet Academy, HMTM

Natalia Hoffmann-Sitnikova wurde in Russland geboren und studierte an der Ballettakademie Perm. Sie schloss ihr Studium 1985 ab und wurde Mitglied des Permer Balletttheaters (Russland). Dort wurde sie 1987 zur Solistin befördert. 1992 zog sie nach Deutschland und wurde Mitglied des Bonner Opern- und Balletttheaters. Zwischen 1997 und 2012 war sie Solistin beim Niederländischen Nationalballett. Sie verkörperte Hauptpartien in mehreren Produktionen und arbeitete mit renommierten Choreografen zusammen. Parallel zu ihrer Arbeit als Tänzerin war Natalia Hoffmann-Sitnikova auch als Dozentin, Coach und Assistentin für verschiedene neue choreografische Arbeiten beim Het National Ballet und im Ausland tätig. Seit 2012 ist Hoffmann-Sitnikova Dozentin an der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München.

Klassisches Training 

Dieses Training beginnt mit der Einführung eines Vokabulars von Schritten und Sequenzen während der Arbeit an der Stange, die anschließend in die Übungen in der Mitte integriert werden. Der Schwerpunkt liegt auf Schrittkombinationen und musikalischen Phrasierungen, um die Tänzer*innen in schneller Koordination und fehlerfreier Technik zu schulen und ihnen gleichzeitig Raum für ihre künstlerische Individualität zu geben.

←  zurück

Vonwerbit

Keith Morino

Als Absolvent der kanadischen National Ballet School (NBS) tanzte Keith hauptsächlich in Europa, unter anderem mit dem NDT II und Ramon Oller in Spanien sowie in einer Vielzahl anderer Tanzprojekte. Er beschäftigte sich auch mit Choreografie für Tanz, Theater und Oper und unterrichtete in verschiedenen europäischen Kompanien und Konservatorien. Dazu gehörte das Professional Dance Conservatory of Barcelona (EESA/CPD), wo er schließlich von 2009 bis 2017 als künstlerischer Leiter tätig war. Keith wurde 2020 zum zertifizierten Gaga-Lehrer ernannt und ist derzeit ein Vollzeitmitglied des künstlerischen Personals der NBS in Toronto.

Gaga /Tänzer*innen
Gaga ist die Bewegungssprache, die Ohad Naharin über viele Jahre hinweg parallel zu seiner Arbeit als Choreograf entwickelt hat. Gaga-Trainings basieren auf einer tiefen Aktivierung des Körpers und körperlicher Empfindungen. Wir bieten einen Rahmen, um den Körper zu entdecken und zu stärken wie auch Flexibilität, Ausdauer, Beweglichkeit und Fähigkeiten wie Koordination und Effizienz zu verbessern, während wir gleichzeitig die Sinne und Fantasie anregen. Die Teilnehmer*innen erwecken gefühllose Bereiche, steigern ihr Bewusstsein für Gewohnheiten und verbessern ihre Bewegungseffizienz in vielschichtigen Aufgaben. Sie werden ermutigt, Momente der Anstrengung auch als Lust zu empfinden. Die Gaga-Forschung befindet sich in einem kontinuierlichen Entwicklungsprozess und die Kurse variieren und entwickeln sich entsprechend. 

Zeitgenössisches Training 
Keith Morino bietet die Möglichkeit, Bewegungsqualität und Interpretation durch klare Form und Musikalität zu erforschen. Handlungsfreiheit und Wahlmöglichkeiten stehen im Vordergrund, während wir eine klare Wahrnehmung unserer Körperlichkeit und unseres Interpretationstalents entwickeln. Beeinflusst von seiner Ballettausbildung, seiner Erfahrung als professioneller Tänzer und seiner Ausbildung als Gaga-Lehrer, folgt sein Unterricht den Prinzipien des modernen Tanzes, wie der Nutzung von Raum, Schwerkraft und einander entgegengesetzten Kräften. Der Unterricht beginnt mit einem kurzen Aufwärmen, gefolgt von ein oder zwei Technikübungen und einer kurzen performativen Variation. 

←  zurück

HyperFocal: 0
VonMichaela Weinhauser

Alexander Hille

Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Der US-Amerikaner machte seinen Abschluss am Saint Paul Conservatory for Performing Artists in seinem Heimatstaat Minnesota und setzte seine Ausbildung mit einem BFA an der Juilliard School in New York City fort. Er trat am Broadway mit Austin McCormicks Company XIV auf, war Principal Artist bei Les Ballets Jazz de Montréal, Benjamin Millepieds Los Angeles Dance Project, Les Grands Ballets Canadiens, Les 7 Doigts de la main und dem Cirque du Soleil („Vitori“). Er hat mit den Choreograf*innen Anabelle Lopez Ochoa, Itzik Galili, Cayetano Soto, Mauro Bigonzetti, Alexander Ekman, Marco Goecke, Ina Christel Johannesen, Aszure Barton, Ioannis Mandafounis, Roy Assaf, Rui Horta, Thomas Hauert, Roy Assaf und Benjamin Millepied zusammengearbeitet. Im Laufe seiner Karriere hatte er das Privileg, seine eigene choreografische Arbeit zu entwickeln, vor allem mit einem Auftrag des Minnesota Dance Theater in Zusammenarbeit mit dem Leonard Bernstein Trust, der Modewoche in Montreal für Charlie Le Mindu und zuletzt auf Tournee in Spanien, als Ergebnis seines Erfolgs beim renommierten Wettbewerb „El Certamen Burgos & Nueva York“. Außerdem ist er Assistent und Probenleiter seines Freundes und Mentors Andonis Foniadakis, für den er weltweit Werke inszenierte und bei Kreationen assistiert hat. Seit September 2020 ist er Mitglied des Staatstheaters am Gärtnerplatz.

Zeitgenössisches Training
Körperliche Freiheit: eine Studie über anatomische Prinzipien und ernsthaften Spaß. Dieses Training zielt darauf ab, den Künstler / die Künstlerin psychologisch zu befreien, indem die körperlichen Beschränkungen verstanden werden, die wir uns selbst auferlegen. In diesem zeitgenössischen Training mit einem anatomischen Ansatz konzentrieren wir uns auf unseren Körper im Verhältnis zur Schwerkraft und auf die Möglichkeiten, sich effizient zu bewegen. Dieses Training möchte jedem Tänzer/jeder Tänzerin bei der Verletzungsprävention helfen, was zu mehr Freiheit und Selbstvertrauen führt um sein Bestes zu geben. 

←  zurück